Staatskanzlei

Woidke zum Tod von Kurt Biedenkopf: Viel für die deutsche Einheit geleistet

veröffentlicht am 13.08.2021

Ministerpräsident Dietmar Woidke trauert um den langjährigen sächsischen Regierungschef Kurt Biedenkopf. In einem Kondolenzschreiben würdigt er die Verdienste des gestern im Alter von 91 Jahren in Dresden Verstorbenen um den Freistaat Sachsen und die deutsche Einheit.

Woidke betont: „Kurt Biedenkopf hat sich nach der Wiedervereinigung voll und ganz dem Aufbau eines freien und demokratischen Gemeinwesens im neu entstandenen Freistaat Sachsen verschrieben. Er konnte dabei auf seine großen Erfahrungen als Politiker, vor allem aber auch auf seine wirtschaftspolitische Kompetenz setzen. Unter seiner Führung entwickelte sich Sachsen in relativ kurzer Zeit zu einem erfolgreichen ostdeutschen Bundesland.

Schon früh setzte er dabei gemeinsam mit seinem Brandenburger Amtskollegen Manfred Stolpe auf einen engen Schulterschluss der beiden Bundesländer. Diese seit 1990 gewachsene Partnerschaft erweist sich bis heute als tragfähig und beständig, um die neuen Herausforderungen des Strukturwandels in der Lausitz zu meistern.

Kurt Biedenkopf hat in seinem ´zweiten politischen Leben´ sehr viel für die deutsche Einheit geleistet, und nicht nur in seinem Amt als erfolgreicher Ministerpräsident. Gemeinsam mit Helmut Schmidt und anderen gründete er 1993 in Weimar die Deutsche Nationalstiftung. Sie fühlt sich der Identitätsstiftung für das wiedervereinigte Deutschland im vereinten Europa verpflichtet und führt damit ein großes Anliegen Kurt Biedenkopfs fort.

Das Land Brandenburg wird Kurt Biedenkopf ein ehrendes Andenken bewahren."

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