Staatskanzlei

„Mehr über die Vielfalt des jüdischen Lebens erfahren“ – Woidke eröffnet Jüdisches Filmfestival Berlin-Brandenburg

veröffentlicht am 12.08.2021

Neustart für das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg: Nachdem es im Jahr 2020 coronabedingt nur online stattfinden konnte, kamen heute wieder viele Gäste im Potsdamer Hans-Otto-Theater zur Eröffnung der 17. Auflage der traditionellen Filmtage zusammen. Vom 12. bis 22. August werden an 13 Spielorten Filme gezeigt. In seiner Ansprache zur Eröffnung wünschte Ministerpräsident und Schirmherr Dietmar Woidke dem Filmfestival insbesondere vor dem Hintergrund der zurückliegenden schweren Zeit für das Kino einen erfolgreichen Verlauf und viele Gäste. Für ihn ist das Festival ein „traditionsreiches Highlight, auf das wir uns jedes Jahr aufs Neue freuen".

Woidke: „2021 ist ein ganz besonderes Festivaljahr, denn es steht im Zeichen von 1.700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland und von 350 Jahren jüdischen Lebens in Brandenburg. Emanzipation und rechtliche Gleichstellung gepaart mit bedeutsamen Positionen in Wissenschaft und Gesellschaft einerseits, Repressionen, Diskriminierung und Verfolgung andererseits prägten das Leben von Jüdinnen und Juden jahrhundertelang. Der Blick zurück zeigt, wie sehr sie das Leben in Brandenburg bereichert haben, in Wirtschaft und Wissenschaft, in Kultur und Kunst, in nahezu allen Lebensbereichen."

Woidke betonte weiter, das Jüdische Filmfestival verfolge den Anspruch, dass „wir mehr über die Vielfalt und Farbigkeit des jüdischen Lebens erfahren - in Israel und auf der ganzen Welt, in Vergangenheit und Gegenwart, in unterschiedlichen Generationen, Schichten und Gesellschaften. Der Film ist dafür ein besonders geeignetes Medium."

Eröffnet wurde das Festival mit Emma Seligmans Filmkomödie „Shiva Baby".

Das Festivalprogramm und weitere Infos: JFBB Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg | Start