Staatskanzlei

Jahns-Böhm würdigt Arbeit der Stiftung Genshagen und sichert weitere Unterstützung des Landes zu

veröffentlicht am 13.08.2020

Die Stiftung Genshagen leistet nach den Worten der Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretärin Jutta Jahns-Böhm, einen wertvollen Beitrag zur Stärkung Europas und insbesondere der Beziehungen innerhalb des Weimarer Dreiecks aus Polen, Frankreich und Deutschland. Im Anschluss an ein Treffen mit den Geschäftsführenden Vorständen der Stiftung, Angelika Eder und Martin Koopmann, betonte Jahns-Böhm heute im Schloss Genshagen in Ludwigsfelde:

„Die Stiftung hat einen bedeutenden Ort der Begegnung und des Dialogs geschaffen. Sie trägt durch ihre Programmarbeit zum Zusammenhalt Europas und zur Verwirklichung der europäischen Idee bei. Dabei widmet sie sich insbesondere der Vertiefung der Beziehungen zwischen Polen, Frankreich und Deutschland. Das ist von unschätzbarem Wert, denn gute Beziehungen zu unseren Nachbarländern sind enorm wichtig."

Jahns-Böhm sicherte der Stiftung weitere Unterstützung zu. Der Bund und das Land hätten sich in den vergangenen Jahren zu einer dauerhaften Förderung bekannt. Dazu stünden beide Seiten auch im Corona-Krisenjahr. Im vergangenen Jahr wurde die Stiftung mit 1,1 Millionen Euro vom Bund und 325.000 Euro vom Land institutionell gefördert.

Die Staatssekretärin informierte sich auch über die Programmarbeit der Stiftung im Zeichen der Corona-Pandemie. Eine Reihe von Veranstaltungen musste verschoben werden, während andere in digitaler Form stattfinden konnten. Darüber hinaus stellt die Stiftung auf ihrer Website zahlreiche digitale Angebote zur Verfügung, darunter Mitschnitte von Veranstaltungen, Videostatements, Publikationen, Interviews und Einblicke in die aktuelle Fotoausstellung „Into The Light" von Wolfram Hahn.

Besonders erfreut zeigte sich Jahns-Böhm beim Ausblick auf die beiden kommenden Jahre: Ein Schwerpunkt der Arbeit der Stiftung in den Jahren 2021 und 2022 ist das Thema „Zusammenhalt gestalten - Nachbarschaft in Europa". Dabei will die Stiftung in verschiedenen Projekten der Frage nachgehen, wie Nachbarschaft als Kompetenz in Europa gestärkt, wie Bindungen zwischen Nachbarn gefördert und der Zusammenhalt in Gesellschaften dauerhaft entwickelt werden können. Unter anderem hat die Stiftung Genshagen bereits einen deutsch-französisch-polnischen Fotowettbewerb ausgeschrieben. Fotografinnen und Fotografen zwischen 18 und 35 Jahren aus Deutschland, Frankreich und Polen sind eingeladen, sich mit dem Thema Nachbarschaft auseinanderzusetzen. Noch bis zum 30. September 2020 können Fotoserien mit sechs bis zwölf Arbeiten eingereicht werden. Nähere Informationen gibt es im Internet unter: http://www.stiftung-genshagen.de/fotowettbewerb2020.html.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 201.6 KB)