Staatskanzlei

Bundeswehrangehörige verdienen Respekt und Wertschätzung: Woidke beim Gelöbnis des Logistikbataillons 172 in Beelitz

veröffentlicht am 30.01.2020

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den Einsatz von Soldatinnen und Soldaten als wichtigen Beitrag zur Sicherung von Frieden und Demokratie gewürdigt. Er betonte heute beim feierlichen Gelöbnis von 50 Rekrutinnen und Rekruten am Bundeswehrstandort Beelitz (Potsdam-Mittelmark): „Soldatinnen und Soldaten sind immer auch Staatsbürger in Uniform. Sie sind bei Weitem nicht nur Militärs, sondern motivierte junge Menschen, die ihre Fähigkeiten verantwortungsbewusst zum Tragen bringen. Sie sind Vorbilder für Gleichaltrige."

In Beelitz ist das Logistikbataillon 172 der Bundeswehr ansässig. Auftrag der mehr als 900 Soldatinnen und Soldaten ist der Betrieb der logistischen Basis bei Bundeswehreinsätzen. Zudem leistet der Verband Unterstützung im Katastrophenschutz. Angehörige des Bataillons 172 stellten unter anderem die Versorgung des deutschen Bundeswehr-Kontingents in Afghanistan sicher und kamen dort auch als „Recovery Task Force" bei der Bergung von Fahrzeugen und Besatzungen außerhalb des Stützpunktes zum Einsatz.

Woidke bekräftigte seine Forderung nach mehr öffentlichen Gelöbnissen: „Das Gelöbnis nach der Grundausbildung ist ein großer Moment. Der Beruf Soldat ist kein Job wie jeder andere. Er erfordert Gewissen und Bekenntnis. Mit der Gelöbnisformel geben die Nachwuchskräfte der Bundeswehr ein solches Bekenntnis ab - vor ihren Kameraden und Familien, aber auch vor sich selbst. Sie entscheiden sich damit bewusst für einen Beruf, der vielseitig ist, aber auch gefährlich sein kann. Der Beruf verlangt Disziplin und Verantwortung sowie die grundsätzliche Bereitschaft, unter Umständen auch Gesundheit und Leben zu riskieren. Soldatinnen und Soldaten stellen sich in den Dienst der Gesellschaft. Das verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung."

Woidke fügte hinzu: „Wir in Brandenburg erleben Soldatinnen und Soldaten jeden Tag als Bürger in Uniform. Brandenburg ist ein starker Bundeswehrstandort. Die Bundeswehr ist in den 30 Jahren seit der Wiedervereinigung einer der wichtigsten Partner des Landes geworden. Die Zusammenarbeit zwischen Militär und Zivilgesellschaft ist eng und vertrauensvoll. Die Bundeswehr ist viel mehr als ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber. Sie ist eine unverzichtbare Partnerin - unter anderem bei der Bewältigung von Gefahrenlagen wie den besonders starken Waldbränden in den vergangenen Jahren."

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