Staatskanzlei

Große Bundesbehörde des Auswärtigen Amtes
kommt nach Brandenburg an der Havel

veröffentlicht am 23.09.2019

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist sehr erfreut, dass das Auswärtige Amt das neue Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten in Brandenburg an der Havel aufbauen will. Das wurde heute vom Auswärtigen Amt bekannt gegeben. Das neue Bundesamt soll vielfältige Verwaltungsaufgaben mit Auslandsbezug übernehmen und die Arbeit des Auswärtigen Amts und seiner rund 230 Auslandsvertretungen unterstützen.

Das Bundesamt soll ab Anfang 2021 schrittweise zu einer zentralen Serviceeinrichtung für Außenpolitik aufwachsen. Es soll nach einer Aufbauphase mindestens 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Auslands- und Fremdsprachenkompetenz in Brandenburg an der Havel beschäftigen, darunter in den Bereichen Fördermittelmanagement oder Visumbearbeitung.

Dietmar Woidke: "Das ist eine hervorragende Nachricht für Brandenburg an der Havel und das ganze Land. Der Bund hält damit sein Versprechen, Behörden in den ostdeutschen Ländern und Regionen anzusiedeln und sie damit zu stärken. Ich danke Bundesaußenminister Heiko Maas, dass diese wichtige Einrichtung seines Ministeriums in das Land Brandenburg kommen soll. Ich hatte dazu in den vergangenen Monaten mehrfach mit ihm gesprochen.

Ich bin sicher, dass diese Ansiedlung der Stadt und der Region von Anbeginn starke Impulse geben wird. Es ist ein Beitrag dazu, dass der Staat - ob nun Bund oder Land Brandenburg - auch in ländlicheren Regionen klar Flagge zeigt. Die Stadt Brandenburg an der Havel und ihr Umland haben eine hohe Lebensqualität. Dazu gehört auch der Hochschulstandort. Arbeit, Wohnen und Freizeit mit Wassernähe und wunderbarer Natur kommen hier optimal zusammen.

Ich bin sicher, dass nicht wenige - und im Laufe der Zeit immer mehr - Beschäftigte hier auch ihren Lebensmittelpunkt finden werden. Aber auch Menschen aus der Region werden dort neue Arbeitsplätze finden.

Auch die Stadt Eberswalde hatte ein sehr gutes Bewerbungsdossier abgegeben - aber es kann nur einen Sieger geben. Ich freue mich über die Zusage des Bundes, dass Dossiers, die nicht zum Zuge kamen, an die im Bundesinnenministerium angesiedelte Clearingstelle für die Dezentralisierungsstrategie des Bundes weitergeleitet werden. Daraus können sich neue Chancen auch für Eberswalde ergeben."

 

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