Staatskanzlei

Um Brandenburg verdient gemacht: Woidke händigt Bundesverdienstorden an Parkinson-Experten und Faustball-Spezialisten aus

veröffentlicht am 06.02.2019

Herausragendes Engagement in der Medizin und im Sport: Zwei Brandenburger haben heute aus den Händen von Ministerpräsident Dietmar Woidke den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Professor Georg Ebersbach wurde für sein langjähriges Wirken als Chefarzt des Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen und Parkinson in Beelitz-Heilstätten mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Reinhard Herrmann wurde für sein Engagement im Faustballsport in Forst mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet.

Woidke unterstrich: „Mit den beiden Ehrungen wird erneut deutlich, wie vielfältig das haupt- und ehrenamtliche Engagement in unserem Land ist. Zahlreiche Menschen engagieren sich über das Normalmaß hinaus in ihrem Beruf und in ihrer Freizeit. Diesem Engagement und diesem Elan ist es zu verdanken, dass unser Land so lebenswert ist."

Georg Ebersbach leitet das neurologische Fachkrankenhaus in Beelitz-Heilstätten bereits seit 1998. Er gilt als herausragender Diagnostiker, Kliniker, Forscher und Visionär. Neben seiner klinischen Arbeit und seinem wissenschaftlichen Engagement betreut der 57-Jährige gemeinsam mit seinem Klinikteam ehrenamtlich regionale Selbsthilfegruppen für an Parkinson erkrankte Menschen. Er ist zudem aktives Mitglied in verschiedenen Parkinson-Vereinigungen.

Woidke dankte Ebersbach für sein enormes Engagement:  „Unter Ihrer Leitung ist die Beelitzer Klinik weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus bekannt geworden und bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Ihr großer persönlicher Einsatz für die Patienten und ihre herausragendes Engagement in der Forschung haben Ihneninternationales Renommee eingebracht. Dass Sie sich zusätzlich auch in Ihrer Freizeit um Menschen mit Parkinson kümmern, zeigt, dass Ihnen die Menschen und ihr Wohlergehen am Herzen liegen."

Reinhard Herrmann ist Vorsitzender der Sportgemeinschaft (SG) Bademeusel in Forst mit rund 300 Mitgliedern. Der 64-Jährige trägt bereits seit mehr als vier Jahrzehnten Verantwortung in dem Verein, der schon zweimal mit dem „Großen Stern des Sports" in Bronze ausgezeichnet worden ist und für Projekte wie „Unser Verein - unser zweites Zuhause" den Förderpreis des Landes Brandenburg erhalten hat.

Woidke würdigte den außergewöhnlichen Einsatz Herrmanns: „Sie und Ihr Verein zeigen auf beeindruckende Weise, dass Sport nicht nur Bewegung ist, sondern vor allem auch soziales Miteinander. Mit Ihren Projekten und Ihrer Begeisterung für den Sport, locken Sie vor allem auch viele Kinder und Jugendliche an und bieten Ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und eine wichtige Heimstatt. Faustball ist ja keine Sportart, bei der es um das große Geld geht. Dafür aber geht es um Teamwork, um Spaß und natürlich auch um die Gesundheit."

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 115.2 KB)