Staatskanzlei

Woidke: Digitalisierung hat große Bedeutung für ländliche Räume - Agrarbetriebe für Zukunft rüsten

veröffentlicht am 24.01.2019

Ministerpräsident Dietmar Woidke dringt auf eine möglichst flächendeckende Digitalisierung Brandenburgs. Er betonte heute auf der Konferenz „Industrie 4.0" des Hasso Plattner Instituts: „Ich verwahre mich gegen saloppe Sprüche, dass es nicht an jeder Milchkanne den neuesten Mobilfunkstandard brauche. Das ist das übliche Spiel, sich über die ländlichen Räume pauschal als digital irrelevant zu belustigen." An der Konferenz nahm auch der für die Digitalisierungsstrategie des Landes zuständige Staatssekretär Thomas Kralinski teil.

Woidke unterstrich: „Gerade auf dem Lande brauchen wir schnelles Internet. Denn nur so können wir künftig auch dort Dienstleistungen anbieten, wo weniger Menschen leben. Wir brauchen das schnelle Internet für die Gesundheitsversorgung und die Mobilität der Menschen. Wir brauchen es schlichtweg für den Zusammenhalt im Land.

Zugleich können wir mit Hilfe der Digitalisierung die Land- und Forstwirtschaft weiter voranbringen. Die Digitalisierung bietet in diesen für Brandenburg so wichtigen Wirtschaftszweigen viele neue Möglichkeiten, das ist auch auf der Grünen Woche in Berlin immer wieder Thema. Und vielleicht gibt es eines Tages sogar autonom fahrende Traktoren und Mähdrescher."

Die Landesregierung unterstützt die Digitalisierung auf vielfältige Weise. Woidke verwies auf das Digitalkabinett und den Digitalbeirat sowie die kürzlich verabschiedete Digitalisierungsstrategie, die 200 Maßnahmen aus allen Ressorts auflistet und mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag unterfüttert wurde.

Woidke: „Wir setzen uns überall im Land für den Ausbau der digitalen Infrastruktur ein. Ohne diese Infrastruktur ist Industrie 4.0 nicht machbar. Schnelles Netz ohne weiße Flecken ist eine Frage der Daseinsvorsorge. Wichtig ist, dass wir die Wirtschaft bei diesem Veränderungsprozess nicht alleine lassen. Die Digitalisierungsstrategie zielt deshalb insbesondere auf unsere vielen kleinen und mittleren Unternehmen ab."

Staatssekretär Kralinski hält im Rahmen der Konferenz eine Keynote zum Thema „Digitalisierung mit dem Gesicht zu den Menschen - Brandenburg als Beispiel".

Weitere Informationen zur Digitalisierung: digitalesbb.de

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