Staatskanzlei

Gorholt: „Soziale Ungleichheit ist Gift für den Zusammenhalt der Gesellschaft“

veröffentlicht am 16.11.2017

Soziale Ungleichheit ist nach Worten von Staatssekretär Martin Gorholt „Gift für den Zusammenhalt der Gesellschaft" und ein Nährboden für den Rechtspopulismus. „Politik muss deshalb gegen soziale Verunsicherung vorgehen. Das ist jedoch trotz Verbesserungen wie dem Mindestlohn noch nicht ausreichend gelungen", sagte der Bevollmächtigte des Landes beim Bund auf der Mitgliederversammlung des Paritätischen Landesverbands Brandenburg am Donnerstag in Luckenwalde.  

Zudem müsse ein „Ausspielen von Interessen verschiedener sozialer Gruppen" verhindert werden. Der Paritätische Landesverband leiste dabei einen „erheblichen Beitrag für ein solidarisches und sozial gerechtes Brandenburg".

Gorholt weiter: „Unser Ziel ist, dass alle Menschen in unserem Land vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Wir setzen uns zudem offensiv und vorbehaltlos mit dem Rechtspopulismus auseinander. Was populistisch ist, müssen wir in der Politik, aber auch im täglichen Leben entlarven und auf einen sachlichen Kern reduzieren. Das ist nicht immer leicht und erfordert gründliche Sachkenntnis." 

Die Landesregierung schätzt laut Gorholt die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Paritätischen Landesverband, der sich als „Mahner für sozialen Zusammenhalt" verstehe. Gorholt: „Wir brauchen weiter einen intensiven Dialog zum Wohle der Menschen. Bei zentralen Anliegen zur Armutsvermeidung und -bekämpfung gelingt das gut. Mit dem Bündnis für gute Arbeit und dem Runden Tisch gegen Kinderarmut verfügen wir über zwei Gremien, die den Austausch ermöglichen und konkrete Maßnahmen anstoßen."

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