Staatskanzlei

Tillich tritt zurück - Woidke dankt sächsischem Amtskollegen : „Gemeinsam sehr gut und freundschaftlich für ostdeutsche Interessen gekämpft“

veröffentlicht am 18.10.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat mit Bedauern auf den heute für Dezember angekündigten Rücktritt seines sächsischen Amtskollegen Stanislaw Tillich reagiert. „Ich habe großen Respekt vor dieser persönlichen Entscheidung, aber auch vor der politischen Lebensleistung von Stanislaw Tillich", sagte Woidke am Mittwoch in Potsdam.

Woidke weiter: „Ich war und bleibe Stanislaw Tillich freundschaftlich verbunden.  Ich wusste ihn bei den Interessen für Ostdeutschland an meiner Seite. Uns hat die Arbeit zu guten Freunden über die Parteigrenzen hinweg gemacht. Wir waren zwar politisch nicht immer einer Meinung, aber uns vereinte das Bemühen um eine vielversprechende Zukunft insbesondere für die brandenburgisch-sächsische Lausitz. Über viele Jahre haben wir auf diesem und auf anderen Feldern gut zusammengearbeitet und wichtige Punkte durchsetzen können. Dazu gehörte auch unser gemeinsamer Kampf gegen überhöhte Energiepreise in Ostdeutschland."

Woidke freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit dem Nachfolger von Tillich: „Eine enge Kooperation zwischen Brandenburg und Sachsen ist mit Blick auf die Interessen der ostdeutschen Länder und die Entwicklung der Lausitz weiterhin sehr wichtig."

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