„Freier Welthandel ist Voraussetzung für Wachstum" - Kralinski auf Zentralamerika-Konferenz in Potsdam
veröffentlicht am 05.10.2017
Staatskanzleichef Thomas Kralinski sieht im freien Welthandel die Voraussetzung für wirtschaftliche Dynamik und Wachstum. „In der Kooperation liegen die Chancen, gemeinsam erreicht man mehr", sagte der Staatssekretär heute bei der Eröffnung der 4. Zentralamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft in Potsdam. Kralinski dankte der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam, die sich als Mitveranstalter der Konferenz als hervorragender Gastgeber präsentiere.
Die Kooperation der Länder im Zentralamerikanischen Integrationssystem SICA sei seit über 20 Jahren ein vorbildliches und erfolgreiches Beispiel für den Nutzen grenzüberschreitender Zusammenarbeit, so Kralinski. „Auch mit Hilfe der regionalen Freihandelszone haben die Länder eine beeindruckende wirtschaftliche Dynamik entfaltet, die in Europa aufmerksam wahrgenommen wird. Die Zentralamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft belegt mit ihrer heute schon vierten Ausgabe das große Interesse diesseits des Atlantiks."
Der Staatssekretär betonte das Interesse Brandenburgs an einem Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit den Ländern Zentralamerikas. Kralinski: „Bisher bewegen sich die Wirtschaftsverbindungen auf einem Niveau von rund zehn Millionen Euro pro Jahr, da sehe ich durchaus noch Luft nach oben. Es tut jeder Wirtschaft gut, seine traditionellen Handelspartner zu pflegen und gleichzeitig nach neuen Märkten Ausschau zu halten." Brandenburg habe sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten beeindruckend entwickelt und stehe heute wirtschaftlich gut da. Kralinski: „Diesen wirtschaftlichen Erfolg verdankt das Land auch dem freien Handel innerhalb und außerhalb der Europäischen Union."
Die erste Zentralamerika-Konferenz fand 2013 in Berlin statt, veranstaltet vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag. Weitere folgten in München (2015) und in Karlsruhe (2016). Mitveranstalter ist seit 2015 jeweils die regionale IHK.
