Staatskanzlei

Gorholt und die fleißigen Bienen: Erfolgreiche Honigernte auf dem Dach der Landesvertretung

veröffentlicht am 14.07.2017

Trotz des großen Bienensterbens im vergangenen Winter ist seit dem Frühjahr auf dem Dach der Brandenburger Landesvertretung in Berlin wieder emsig Honig produziert worden. Der Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretär Martin Gorholt, erntete jetzt gemeinsam mit Imker Holger Ackermann 35 Kilogramm des süßen Nektars. Gorholt: „Ich hoffe, dass sich der Bienenbestand auch in Brandenburg erholt, denn die Insekten sind unverzichtbar für unsere Landwirtschaft, für gute landwirtschaftliche Erträge und die Artenvielfalt."

Auf dem Dach der Landesvertretung in der Hauptstadt begann die Imkerei im Jahr 2015. In zwei Häuschen mit Brandenburger Hoheitszeichen leben rund 60.000 Bienen. Ebenso viele dieser nützlichen Insekten sind in diesem Frühjahr auf dem Gelände der Staatskanzlei in Potsdam angesiedelt worden. Die Landesregierung wirbt damit für die Imkerei und vor allem um Imker-Nachwuchs. Ziel ist, dass künftig wieder mehr Bienenvölker in Brandenburg gehalten werden.

Die beiden Berliner Bienenvölker stammen aus Hohen Neuendorf. Der frisch geerntete Honig kommt in Gläser und wird an Gäste der Landesregierung und der Landesvertretung verschenkt. Gorholt: „Der Honig ist lecker und wird gerne genommen. Das ist beste Werbung für unser Land."

Im Winter waren im Brandenburger Bienenbestand Verluste von rund 40 Prozent zu verzeichnen gewesen. Die Landesregierung will dem Verlust von Bienenvölkern gegensteuern. Deshalb fördert das Agrar- und Umweltministerium anteilig den Unterhalt und mehrere Projekte des Mehrländerinstituts für Bienenkunde in Hohen Neuendorf. Dazu gehören die Aufklärung über die Ursachen von Bienenverlusten und die Züchtung von Bienen, die gegen die Varroa-Milbe resistent sind. Ferner bietet das Land Hilfen für Jungimker an und unterstützt Schulungsmaßnahmen mit mehr als 600.000 Euro.

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