Staatskanzlei

Woidke appelliert an Bombardier: Top-Eisenbahn-Produktionsstätte in Hennigsdorf erhalten

veröffentlicht am 21.04.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke dringt auf den vollen Erhalt des Bahnwerks von Bombardier in Hennigsdorf. „Hier werden Top-Züge entwickelt, getestet und produziert. Brandenburg ist stolz auf dieses weltweit anerkannte Werk. Wir werden mit aller Macht für den Erhalt kämpfen", sagte Woidke heute bei einer Betriebsversammlung vor Hunderten Mitarbeitern.

An die Konzernleitung gerichtet forderte der Ministerpräsident zum wiederholten Male: „Treten Sie in einen offenen Dialog mit den Mitarbeitern. Suchen Sie nicht den profitträchtigsten, sondern den langfristig besten Weg in die Zukunft. Ich biete Ihnen erneut die volle Unterstützung der Landesregierung an. Wir sind bereit, alle Register der Wirtschaftsförderung zu ziehen." 

Den Mitarbeitern, die den Ministerpräsidenten zur Betriebsversammlung eingeladen hatten, versicherte Woidke: „Ich stehe an Ihrer Seite und kämpfe für diesen innovativen und zukunftsfesten Standort der ostdeutschen Bahnindustrie in Hennigsdorf."

Bombardier dürfe diesen Top-Produktionsstandort mit seiner Unternehmens- und Wissenschaftsdichte und seiner Anbindung an die Weltmetropole Berlin sowie die einzigartige Kompetenz und Verbundenheit der Menschen in der Region mit einer großen Eisenbahntradition nicht aufgeben. Hennigsdorf solle auch künftig nicht nur Forschungs- und Entwicklungsschmiede für weltweite Mobilitätstechnologien sein, sondern eben auch Produzent. Daran hingen viele, viele Arbeitsplätze - auch bei den Zulieferern.

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