Staatskanzlei

Woidke gratuliert Integrationswerkstätten Niederlausitz

veröffentlicht am 19.04.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den Integrationswerkstätten Niederlausitz zum 25. Jubiläum gratuliert. „Dieses besondere Unternehmen blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück. Menschen mit Behinderungen werden gezielt gefördert. Ihnen wird eine selbst bestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht", sagte Woidke bei einem Festakt am Mittwoch in Ortrand. Er dankte den Betreuern, Pädagogen und Therapeuten für das Engagement und den Menschen mit Handicap in den Werkstätten und Betrieben für ihre Arbeit.

Für den Ministerpräsidenten sind die Integrationswerkstätten Niederlausitz ein gutes Beispiel für die tiefgreifenden Veränderungen im Umgang mit behinderten Menschen in den Jahren nach der Wiedervereinigung. Vor der Wende sei deren Unterbringung oft „beschämend und entwürdigend" gewesen. Woidke: „Bund, Land und Kommunen haben große Anstrengungen unternommen, das Leben von Menschen mit Handicap grundlegend zu verbessern und ihre gesellschaftliche Integration zu fördern."

Allein der Aufbau der 28 Werkstätten in Brandenburg ist von Land und Bund mit fast 130 Millionen Euro unterstützt worden. Heute agieren die Werkstätten als Dienstleister, Zulieferer und Produzenten am Markt. Woidke betonte: „Die Bedeutung des Miteinanders und Füreinanders ist gestärkt worden". Er versicherte: „Wir werden den Weg der inklusiven Gesellschaft, die alle teilhaben lassen möchte, weitergehen."

Dazu gehört es nach Woidkes Überzeugung auch, in Zukunft noch mehr Menschen mit Behinderungen die Chance zu eröffnen, in Integrationsprojekten außerhalb der Einrichtungen oder sogar auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In diesem Sinne sollten die Werkstätten weiterentwickelt werden.

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