Staatskanzlei

Woidke: Kampf um Gleichberechtigung bleibt aktuell

veröffentlicht am 07.03.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht den Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen trotz enormer Fortschritte weiter auf der Tagesordnung. Anlässlich des Internationalen Frauentages am (morgigen) 8. März erklärte Woidke in Potsdam:

„Gleichberechtigung der Geschlechter setzt sich nicht im Selbstlauf durch. Das zeigt die mehr als 100-jährige Geschichte des Frauentages. Der Frauentag steht weltweit für Mut und Courage, für Demokratie und Menschenwürde der Frauen. Bei uns in Brandenburg, wo die Gleichstellung der Geschlechter Verfassungsrang hat, haben wir viel erreicht, ohne zufrieden zu sein.

So muss weiter beharrlich für das Prinzip ´gleicher Lohn für gleiche Arbeit´ gestritten werden, obwohl in Brandenburg das Gefälle mit sechs Prozent Unterschied gegenüber ganz Deutschland (über 20 Prozent) schon deutlich gedrückt wurde. Deshalb ist es so wichtig, dass das von Bundesministerin Manuela Schwesig vorgelegte Transparenzgesetz zu Entgeltstrukturen noch in dieser Legislaturperiode  verabschiedet wird. Jetzt ist der Bundestag am Zug.

Die Landesregierung hat sich auch dem Kampf gegen Kinderarmut besonders verschrieben. Nahezu jedes fünfte Kind ist von Armut gefährdet. Am Runden Tisch werden intensive und konkrete Beratungen geführt, welche Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarmut ergriffen werden sollen.

Ich bin froh, dass wir in Brandenburg auch dank unserer ersten Sozialministerin Regine Hildebrandt auf sehr gute Strukturen für mehr Gleichberechtigung zurückgreifen können. So feiert der Frauenpolitische Rat in diesem Jahr schon sein 25-jähriges Bestehen. Und die von ihm organisierte Frauenwoche, die noch bis 12. März zu zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Land einlädt, ist ein echtes Erfolgsmodell ‚made in Brandenburg‘. Glückwunsch also diesem gesellschaftlichen Zusammenschluss für Frauenrechte und Danke für die engagierte Arbeit!"

Die zentrale Veranstaltung des Landes zur Brandenburgischen Frauenwoche 2017 findet am 10. März in Strausberg statt. Dabei wird Frauenministerin Diana Golze die Landesregierung vertreten.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 135.9 KB)