Staatskanzlei

Woidke: Brandenburgs Wirtschaft ist Lokomotive in Ostdeutschland - Nachholbedarf bei Digitalisierung

veröffentlicht am 24.01.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke erwartet für dieses Jahr eine Verstetigung des wirtschaftlichen Wachstumskurses in Brandenburg. Beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Kammern sagte er am Dienstagabend in Frankfurt (Oder): „Unsere Wirtschaft hat sich zur Lokomotive in Ostdeutschland gemausert. Besonders zugkräftig war im vergangenen Jahr die Bauwirtschaft, der Dienstleistungssektor entwickelte sich positiv, und die Industrie verzeichnete stabile Zuwächse. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember bei recht niedrigen 7,5 Prozent. Die Digitalisierung wird der Wirtschaftsentwicklung einen zusätzlichen Schub geben. Das Land wird seinen Beitrag leisten, um die Rahmenbedingungen noch weiter zu verbessern."

Die Landesregierung hat und wird den Aufschwung nach Woidkes >Angaben weiterhin mit gezielten Förderprogrammen abstützen: „Das reicht von Finanzierungsangeboten für Existenzgründer, für Erweiterungen und Übernahmen von Unternehmen bis hin zur Stärkung der Eigenkapitalbasis vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen. Dazu kommen vielfältige Hilfen bei notwendigen Strukturanpassungen."

Das solide Wirtschaftswachstum darf laut Woidke aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass etwa bei der Digitalisierung Handlungsbedarf besteht: „Zu den wichtigsten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehören leistungsfähige Internetzugänge. Knapp 60 Prozent der Haushalte haben zwar Zugang zum schnellen Internet - damit ist Brandenburg in Ostdeutschland führend. In ländlichen Regionen sind wir sogar bundesweit topp. Aber das ist noch nicht genug. Wir werden hier noch eine Schippe nachlegen." Über den Landeshaushalt sollen für den Breitbandausbau bis 2019 80 Millionen Euro bereit gestellt werden.

Der ">Ministerpräsident weiter: „Die Landesregierung hat sich eine Digitalisierungsstrategie vorgenommen. Ein Konzept dafür soll in den kommenden Monaten auf den Weg gebracht werden. Wir werden diese Strategie in engem Dialog mit allen Beteiligten entwickeln."