Staatskanzlei

Woidke: Wirtschaftsaufschwung hält an

veröffentlicht am 10.01.2017

Nach Überzeugung von Ministerpräsident Dietmar Woidke hält der wirtschaftliche Aufschwung in Brandenburg auch 2017 an. „Die meisten Unternehmen schätzen die Wirtschaftslage laut aktueller Konjunkturumfragen optimistisch ein", sagte Woidke auf dem Jahresempfang der Unternehmerverbände Berlin-Brandenburg (UVB) am Dienstagabend in Potsdam. Als besondere Herausforderungen nannte Woidke den Fachkräftebedarf. Aber auch der weitere Ausbau der Breitbandinfrastruktur sowie die Integration von Flüchtlingen seien Aufgaben, die derzeit besonderer Anstrengungen bedürften.

Woidke fuhr fort: „Die Landesregierung leistet ihren Beitrag zur Begleitung des wirtschaftlichen Aufwärtstrends. Sie hat Instrumente zur bestmöglichen Unterstützung geschaffen und zahlreiche Förderprogramme aufgelegt, die gut genutzt werden. So wird großer Wert auf eine enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft gelegt. Sie arbeiten intensiv zusammen, um innovative Lösungen zu finden und sie anzuwenden."

Er hob hervor, dass der Breitbandausbau ein entscheidender Faktor für die Qualität des Standortes Brandenburg sei: „Bei der Versorgung über 50 Mbit/s liegt Brandenburg an der Spitze der ostdeutschen Länder. Im ländlichen Raum sind wir sogar bundesweit führend. Aber wir müssen hier noch eine Schippe nachlegen. Mit dem Doppelhaushalt 2017/18 hat das Land hier die Voraussetzungen für die Finanzierung der nächsten Schritte im Umfang von insgesamt 80 Mio. € geschaffen."

Woidke bedankte sich bei allen Unternehmern, die bereits Ausbildungs- und Arbeitsstellen für Flüchtlinge bereitgestellt hätten und rief dazu auf, dabei nicht nachzulassen: „Sehr viele Geflüchtete haben in ihrer Heimat eine Ausbildung abgeschlossen und bringen Arbeitserfahrungen mit. Die Geflüchtete wollen arbeiten." Das könne den Unternehmen angesichts der Lage bei den Fachkräften willkommen sein, betonte der Ministerpräsident.