Staatskanzlei

Wittstock richtet Landesgartenschau 2019 aus

veröffentlicht am 24.11.2015

Die Stadt Wittstock wird Gastgeberin der 6. Landesgartenschau (LAGA) im Jahr 2019. Die Landesregierung folgte damit dem Votum der Auswahlkommission sowie von Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger. Wittstock hat sich damit mit seinem Konzept „Grüne Bürgerstadt“ durchgesetzt. Mit beworben hatten sich in der Schlussrunde Beelitz und Spremberg. Vogelsänger: „Für die Jury war dies am Ende keine leichte Entscheidung. Alle drei Städte, die in der Schlussrunde im Rennen waren, haben sehr interessante und sehr gute Bewerbungen abgegeben. In den Kommunen wurde eine tolle Arbeit geleistet.“ Wittstock will als „Bürgerstadt, Geschichtsstadt und Stadt am Wasser eine Gartenschau von Bürgern für Bürger“ gestalten. Die mittelalterlich geprägte Altstadt, umgeben von einer zweieinhalb Kilometer langen Stadtmauer, wurde Stück für Stück saniert. Der zentrale Veranstaltungsbereich wird innerhalb des Burg- und Amtshofs liegen. Das Gartenschaugelände soll unmittelbar an die historischen Wallanlagen der Altstadt grenzen und eine Verbindung zwischen Naturerlebnis und historischer Kulisse herstellen. Zudem ist beabsichtigt, den historischen Bahnhofsbereich zu sanieren und zum Eingangstor der LAGA zu machen. Durch die Investitionen, insbesondere im Bereich des ehemaligen Bahnbetriebsgeländes und des Bahnhofareals, die Einbeziehung und Weiterentwicklung des Stadtmauergeländes und der möglicherweise einzubindenden ehemaligen Tuchfabrik soll die städtebauliche Qualität verbessert werden. Profitieren wollen die Ausrichter auch von der Nähe zur Fontanestadt Neuruppin und den Aktivitäten um das „Fontanejahr 2019“ anlässlich des 200. Geburtstags von Theodor Fontane. Die Vergabe der 6. LAGA im Land Brandenburg im Jahre 2019 erfolgt nach einem zweistufigen Auswahlverfahren. Bis Ende November 2014 konnten Städte ihr Interesse an der Durchführung der LAGA 2019 bekunden. Im Ergebnis wurden Beelitz, Spremberg und Wittstock im Januar 2015 aufgefordert, bis Ende August ihre Bewerbungen detailliert auszuarbeiten. Federführend im Vergabeverfahren war das Agrar- und Umweltministerium.