Staatskanzlei

Woidke: „Handwerk ist Rückgrat unserer Wirtschaft“

veröffentlicht am 22.06.2015

Das Handwerk ist nach Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke das Rückgrat der Brandenburger Wirtschaft. Woidke sagte heute bei der Eröffnung der 24. Bundestagung der Kreishandwerkerschaften in Potsdam: „Unser Handwerk befindet sich auf einem Erfolgsweg. Das wird mir immer wieder bei Unternehmensbesuchen klar. Charakteristisch für die Firmen sind dabei zuversichtliche, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein gutes Innovationsklima.“ Zugleich bezeichnete Woidke die Fachkräftesicherung als die größte Herausforderung für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg. Der Ministerpräsident wörtlich: „Das Brandenburger Handwerk wartet mit beeindruckenden Zahlen auf. Fast 90 Prozent der 40.000 Handwerksbetriebe sind laut jüngster Konjunkturumfrage zufrieden mit ihrer Geschäftslage. Das ist eine rekordverdächtige Quote, und sie scheint auch in Zukunft nicht zu wackeln. Jedenfalls befürchten weniger als zehn Prozent der befragten Handwerker, dass sich ihre Auftragslage demnächst verschlechtern könnte.“ Die Frage der Fachkräftesicherung beginnt laut Woidke bereits bei der Ausbildung: „Die drei Brandenburger Handwerkskammern registrierten im Jahr 2013 etwas mehr als 2400 neu abgeschlossene Lehrverträge. Doch 1000 Ausbildungsstellen konnten mangels geeigneter Bewerber nicht besetzt werden. Das ist ein Alarmzeichen, auf das Politik und Handwerk reagieren müssen.“ Woidke betonte, Brandenburg wirke dem Problem der fehlenden Fachkräfte mit einer breit gefächerten Maßnahmenpalette entgegen: „Das reicht von betriebsnahen Schulprojekten über eine frühe berufliche Orientierung von Kindern und Jugendlichen bis hin zur Meistergründungsprämie, die wir in diesem Jahr einführen. Damit wollen wir Handwerksmeister unterstützen, die innerhalb von drei Jahren nach ihrer Meisterprüfung einen neuen Betrieb gründen oder aber einen bereits bestehenden übernehmen.“