Staatskanzlei

Woidke und Gerber bei Hannover Messe - „Internationale Kontakte ausbauen“ - Digitalisierung wichtig für Industrie

veröffentlicht am 13.04.2015

Brandenburg will sich nach Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke verstärkt als Standort moderner und international wettbewerbsfähiger Industrie präsentieren. “Wir sind dabei, unsere Wirtschafts-Kontakte zu bestimmten Ländern und Regionen offensiv zu intensivieren. Die Landesregierung nutzt deshalb auch die Hannover Messe für eine aktive Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik“, sagte Woidke bei einer Veranstaltung vor Schweizer und niederländischen Unternehmern beim traditionellen Brandenburg-Tag in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Wirtschaftsminister Albrecht Gerber appellierte an die kleinen und mittleren Industrie-Unternehmen in Brandenburg, sich den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen. Woidke weiter: „Bei der Hannover Messe sind wir am Puls der technologischen Entwicklung weltweit und quer durch die Industriebranchen. Und wir sind nah an den Betrieben, die wir auf Brandenburg als Standort hinweisen wollen.“ So werbe die Hauptstadtregion derzeit vermehrt um die Aufmerksamkeit von Schweizer Investoren. Dieses Interesse würde Brandenburg gerne weiter anstacheln. Ein weiteres wichtiges Partnerland für die brandenburgische Wirtschaft sei die Niederlande. Laut Woidke kann Brandenburg bei internationalen Investoren besonders durch seine Nähe zu Berlin, eine dynamische Wirtschaft, gut ausgebildete Fachkräfte sowie das Servicebewusstsein der Wirtschaftsförderer punkten. Gerber betonte bei seinem Rundgang: „Brandenburg ist ein Industrieland und will es auch bleiben. Industrie ist der Motor für Fortschritt, Wertschöpfung und Wohlstand. Wichtig ist, dass sich gerade unsere kleinen und mittleren Unternehmen der Digitalisierung in der Industrie stellen. Denn Industrie 4.0 bedeutet Ressourcen-Effizienz und Punktgenauigkeit – und somit Kosteneinsparung und Wettbewerbsfähigkeit. Nur wenn sich die märkischen Industriebetriebe den Herausforderungen der `digitalen Revolution‘ stellen, können sie sich auch künftig erfolgreich im Wettbewerb behaupten. Die Landesregierung unterstützt Unternehmen bei der Umstellung auf die Industrie 4.0. Denn wir wollen, dass alle Unternehmen davon profitieren.“ Ein zentrales Ziel der Wirtschaftspolitik ist laut Gerber, Unternehmen bei der Bestandssicherung zu helfen und ihnen Wachstum zu ermöglichen. Zudem müsse die industrielle Substanz gestärkt werden.