Staatskanzlei

Ort der Spitzenforschung und Talentschmiede –
Woidke besucht Forschungszentrum DESY

veröffentlicht am 06.08.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat das Forschungszentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) in Zeuthen im Landkreis Dahme-Spreewald als exzellentes Beispiel für eine passgerechte Ausbildung gelobt. „Das DESY ist weltweit für seine Spitzenforschung bekannt“, sagte Woidke heute bei einem Besuch der Einrichtung im Rahmen seiner Sommerreise. „Pionierarbeit leistet es seit Jahren aber auch als Talentschmiede. Nachwuchsarbeit fängt bei den DESYanern schon in der Schule an. Das ist genau der richtige Weg, um junge Leute aus der Region auf gute Ausbildungsmöglichkeiten und Perspektiven in der Heimat aufmerksam zu machen und letztendlich an das Unternehmen zu binden.“ Das DESY habe sehr früh die eigene Verantwortung für die Fachkräftesicherung erkannt, betonte Woidke. So habe es sich als eine der ersten Einrichtungen in Brandenburg am „Zukunftstag für Jungen und Mädchen“ beteiligt und viele andere Initiativen auf den Weg gebracht. Dazu zählen Schülerpraktika, Besichtigungsprogramme für Schulklassen und Lehrer. Die beiden Schülerlabore des DESY wurden in den vergangenen zehn Jahren von mehr als 25.000 Mädchen und Jungen genutzt. Für Studierende und Nachwuchswissenschaftler gibt es vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Im April vergangenen Jahres hatte die Staatskanzlei das DESY für seine beispielhafte Nachwuchsarbeit als „Demografie-Beispiel des Monats“ ausgezeichnet. Zukunftsweisend sei nicht nur die Nachwuchsförderung, sagte Woidke. „Die im DESY entwickelten Technologien belegen, dass Brandenburg ein leistungsfähiger Wissenschaftsstandort ist. Mit ihren bahnbrechenden Entwicklungen sind die Zeuthener exzellente Botschafter Brandenburgs.“ Das Deutsche Elektronen-Synchrotron ist als einziges Institut weltweit an allen bestehenden Gammaastronomie-Experimenten beteiligt. Die vom DESY entwickelten Teleskopsysteme stehen unter anderem in Namibia, auf La Palma und in den USA.