Staatskanzlei

Woidke: „Starke Frauen braucht das Land“

veröffentlicht am 27.03.2014

Die Gleichstellung von Frauen im gesellschaftlichen Leben bleibt nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke ein Schwerpunkt der Landesregierung. Das beginne schon bei der Förderung von Mädchen, sagte Woidke heute bei einem ersten Gespräch mit der neuen Geschäftsführerin  des Frauenpolitischen Rates, Petra Rostock, in Potsdam. „Junge Frauen müssen die Möglichkeit bekommen, ihre Potentiale zu entfalten. Um wirkliche Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, ist zugleich eine familienfreundliche Gesellschaft notwendig. Unser Land braucht starke Frauen, und dafür müssen wir alle etwas tun.“

Der Ministerpräsident betonte: „Wir in Brandenburg reden nicht nur von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern tun auch etwas dafür.“ Er verwies in diesem Zusammenhang auf das neue Gleichstellungsgesetz. „Auch beim Angebot von Betreuungsplätzen für Kinder sind wir Spitze. Und nicht zuletzt haben wir uns beim Bund dafür eingesetzt, dass der Mindestlohn endlich kommt.“

Ungeachtet aller Erfolge können wir keineswegs zufrieden sein, sagte Woidke. „So werden Frauen noch immer und nicht selten bei gleicher Qualifikation und gleicher Arbeit schlechter bezahlt als Männer, gerade auch in Ostdeutschland. Hier müssen wir gegensteuern. Die Landesregierung setzt darauf, dass wir in dieser und in anderen Fragen auch in Zukunft gemeinsam mit dem Frauenpolitischen Rat an einem Strang ziehen.

Der Frauenpolitische Rat wurde im Jahr 1992 gegründet. Er ist Dachverband von mehr als 20 Frauenverbänden, -vereinen und –initiativen sowie Frauengruppen der Gewerkschaften, Kirchen und Parteien.