Staatskanzlei

Woidke besucht Landkreis Oberhavel und würdigt deutsch-polnisches Schülerprojekt in Zehdenick

veröffentlicht am 06.03.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute das deutsch-polnische Schulprojekt des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums in Zehdenick besucht. Woidke, der seit kurzem Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit ist, lobte die Initiative als vorbildlich. Schülerinnen und Schüler untersuchen dabei, wie in Polen und Deutschland Unternehmen gegründet werden. Der Ministerpräsident war im Rahmen eines Arbeitstreffens zusammen mit Oberhavels Landrat Karl-Heinz Schröter nach Zehdenick gekommen. OSZ-Leiter Dieter Starke und Schülervertreter stellten dem Ministerpräsidenten ihre Ergebnisse zum Thema „Unternehmensgründung in Polen und Deutschland“ vor. Woidke: „Mit solchen Projekten und Begegnungen können die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern gepflegt und weiter ausgebaut werden. Es findet ein Dialog zwischen jungen Erwachsenen statt, der dazu beiträgt, ein Verständnis für andere Kulturen zu entwickeln“, sagte Woidke. Auch Landrat Schröter würdigte das Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Auf diese Weise erweitern die jungen Leute nicht nur ihr fachliches Wissen, sondern auch ihre interkulturellen Kompetenzen. Wir möchten Brücken bauen, um Vorurteile abzubauen. Meine beiden Landratskollegen unserer polnischen Partnerlandkreise sowie die Präsidenten der Städte Siedlce und Biała Podlaska und ich sind sehr interessiert daran, die schulischen Partnerschaften auf beiden Seiten im Sinne einer lebendigen Partnerschaft stetig auszubauen. Das staatliche Schulamt Perleberg unterstützt uns bei unseren Bemühungen sehr.“ Derzeit ist eine zwölfköpfige Schülergruppe aus dem polnischen Partnerlandkreis Siedlce zu Gast in Zehdenick. Bereits im September vergangenen Jahres waren die Zehdenicker Schüler in Warschau, um sich einen Einblick in den polnischen Schulalltag zu verschaffen.