Staatskanzlei

Platzeck: Waisenhaus-Stiftung ist großer
Gewinn für Brandenburg

veröffentlicht am 22.11.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Arbeit der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ gewürdigt. „Die Stiftung ist sehr aktiv bei der Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher und für unser Land ein großer Gewinn“, lobte der Ministerpräsident am Donnerstag in Potsdam auf einer Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Stiftung nach ihrer Wiedergründung 1992. Platzeck hob besonders hervor, dass die Stiftung und ihre Tochtergesellschaft GFB, die gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher, bei Berufs-vorbereitung und -ausbildung ihre Schützlinge mit vielen passenden Angeboten sehr gut unterstütze. Dazu biete sie auch vielfältige Wohn- und Betreuungsformen an. Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ kümmere sich zudem in vorbildlicher Weise um die musische und kulturelle Bildung junger Menschen, betonte der Ministerpräsident. „Lebensfreude entsteht durch Musik und andere Künste“, sagte Platzeck. Dass Kinder und Jugendliche auf diese Weise zumeist offen und unkompliziert in Kontakt kämen, helfe auch beim internationalen Jugendaustausch der Organisation. Den ursprünglich polnisch-deutschen Begegnungen habe sich inzwischen noch Litauen angeschlossen, freute sich Platzeck. Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ wurde 1724 durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. als Versorgungs-, Erziehungs- und Bildungseinrichtung für Soldatenkinder gegründet und 1952 rechtswidrig aufgelöst. Die Landesregierung nahm diesen Beschluss 1992 zurück. Heute verwaltet die Einrichtung treuhänderisch auch die Noël- und Jacqueline-Martin-Stiftung.