Staatskanzlei

Matthias Platzeck: Wirtschaftliche Einbindung von Bürgern ist Schlüssel
für eine erfolgreiche Energiewende

veröffentlicht am 22.11.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht die wirtschaftliche Einbindung von Bürgern und Kommunen als einen entscheidenden Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende auf regionaler Ebene. Nur so könne den beiden großen Herausforderungen – Finanzierung und Akzeptanz – erfolgreich entgegnet werden. „Zudem bedarf es einer starken und handlungsfähigen Kommunalwirtschaft“, erklärte Platzeck am Donnerstag auf der 7. Jahresveranstaltung des Verbundnetzes für kommunale Energien in Potsdam. Ziel sei es, am EEG festzuhalten und den Bürgern eine sichere Versorgung, bezahlbare Energiepreise und Transparenz zu bieten. „Was wir brauchen, ist eine Energiewende in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Verantwortung. Wir brauchen eine Energiewende, die auch Bürgern und Kommunen umfassend nützt“, betonte der Ministerpräsident. Der Ausbau Erneuerbarer Energien sei auch eine Chance für lokale Anbieter. Platzeck nannte als positives Beispiel die Stadtwerke. Sie hätten ihren Marktanteil von 10 auf 13 Prozent gesteigert. „Es müssen Modelle geschaffen werden, die auf die individuellen Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sind. Ich bin der festen Überzeugung, dass auch von unseren Städten und Gemeinden entscheidende Impulse für das Gelingen der Energiewende ausgehen können“, betonte Platzeck.