Staatskanzlei

Platzeck eröffnet Loriot-Ausstellung: „MOOOMENT – Loriot der Brandenburger in Brandenburg“

veröffentlicht am 11.08.2012

„Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos!“, mit dieser Abwandlung des berühmten Mops-Zitats von Loriot eröffnete Ministerpräsident Matthias Platzeck heute als Schirmherr die Gedenkausstellung für den großen Humoristen in der Havelstadt Brandenburg. Die Schau „MOOOMENT – Loriot der Brandenburger in Brandenburg“ ist im Bürgerhaus der Altstadt zu sehen. In Anwesenheit von Loriots Tochter Susanne von Bülow würdigte Platzeck die Aktivität des Vereins „Die Altstädter“, der die Ausstellung mit erheblichem ehrenamtlichem Engagement vorbereitet hat. Der Ministerpräsident hatte 7.500 Euro aus Lottomitteln für die Schau zur Verfügung gestellt. „Brandenburg war für Loriot mehr als nur Geburtsstadt“, sagte der Ministerpräsident. „Es gab eine enge beidseitige Verbundenheit zwischen Vicco von Bülow und seinem Brandenburg an der Havel.“ Dies galt spätestens, nachdem die - ebenfalls bei der Ausstellungseröffnung anwesende - damalige Leiterin des Dommuseums, Gerda Arndt, Loriot 1985 zum Internationalen Museumstag in seinen Geburtsort eingeladen hatte. „Die Ausstellung war einer der großen Überraschungen in der Kulturgeschichte der DDR“, erinnerte Platzeck. Zusammen mit der Familie von Bülow und Freunden Loriots in der Stadt erarbeitete der Verein „Die Altstädter e. V.“ und das Büro ZEITseeing die Ausstellung zu Vicco von Bülow, die die tiefe Verbundenheit seiner Geburtsstadt mit ihrem großen Sohn und Ehrenbürger lebendig halten will. Die Besucher erleben Loriot privat, sie wandern auf seinen Spuren durch seine Geburtsstadt und entdecken all die Orte, an denen er gewirkt hat, so das Bürgerhaus, die St. Gotthardtkirche, den Dom St. Peter und Paul und das Theater. Mit einem Flyer und kleinen Satellitenausstellungen an den authentischen Orten, die auf die jeweiligen Stationen seines Lebens in Brandenburg an der Havel eingehen, können Ausstellungsbesucher auf Loriots Spuren wandeln.