Staatskanzlei

Mehr Chancengleichheit für Frauen und Männer bleibt auf
der Tagesordnung – Glückwunsch dem Frauenpolitischen Rat

Neue Videobotschaft des Ministerpräsidenten

veröffentlicht am 04.03.2012

Die Landesregierung wird nach Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck die Geschlechtergerechtigkeit in Brandenburg weiter voranbringen. In seiner diesjährigen Videobotschaft zum Internationalen Frauentag am 8. März betont Platzeck, ungeachtet aller Erfolge im Kampf für mehr Chancengleichheit gebe es keinen Grund zur Selbstzufriedenheit. Der Ministerpräsident dankte zugleich dem Frauenpolitischen Rat in Brandenburg für 20 Jahre engagierte Arbeit. Die Dachorganisation von mehr als 20 Verbänden und Organisationen feiert in diesem Jahr ihr Jubiläum. Platzeck wünscht der bevorstehenden Brandenburgischen Frauenwoche vollen Erfolg und hebt hervor: „Unter dem Motto „FrauenPerspektiven“ reichen die Themen in diesem Jahr von der Solidarität der Generationen bis zu Gesundheit und Chancen im Beruf. Wir in Brandenburg brauchen uns bei all dem nicht zu verstecken. Die Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern beträgt bei uns fünf, in den westlichen Bundesländern 24 Prozent. Unser Frauenanteil etwa unter Professoren, aber auch unter politischen Mandatsträgern auf Landes- und Bundesebene ist höher als im Bundesdurchschnitt. Aber wir sind keineswegs zufrieden: Noch immer sind Frauen länger arbeitslos oder stoßen im Berufsleben zu oft an eine sogenannte „gläserne Decke“, die ihnen den Zugang zur Chefetage erschwert. An politischen Entscheidungen, insbesondere im kommunalen Bereich, haben sie noch keinen gleichberechtigten Anteil. Mit all dem werden wir uns nicht abfinden! Die Landesregierung wird mit dem Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm die Geschlechtergerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen weiter voranbringen. Gleiche Chancen für Frauen und Männer sind entscheidende Elemente für die wirtschaftliche und soziale Zukunftsfähigkeit Brandenburgs. Auch deshalb können die Frauen weiter auf die Landesregierung bauen.“