Staatskanzlei

Platzeck gratuliert Manfred Stolpe

veröffentlicht am 07.02.2012

Brandenburgs erster Ministerpräsident Manfred Stolpe wird heute in Berlin mit dem Europäischen Kulturpreis für Politik ausgezeichnet. Die Europäische Kulturstiftung würdigt damit das jahrelange Wirken Stolpes für die Aussöhnung mit den osteuropäischen Nachbarn. Altbundeskanzler Helmut Schmidt wird bei dem Festakt in Berlin die Laudatio halten. Ministerpräsident Matthias Platzeck, der bei der Veranstaltung in der Humboldt-Universität dabei sein wird, erklärte anlässlich der Preisverleihung an seinen Amtsvorgänger: „Für den in Stettin geborenen Manfred Stolpe endete Europa nie an Oder und Neiße. Er bekannte sich zur historischen Pflicht, Polen den Weg in die Europäische Union zu ebnen. Dank Manfred Stolpe war unser Land Brandenburg von Anbeginn an Sachwalter Polens und der anderen mittelosteuropäischen Staaten auf ihrem Weg in die Europäische Union. Seinem Wirken ist es entscheidend mit zu verdanken, dass die Grenze an Oder und Neiße heute nicht mehr trennt, sondern vor allem verbindet. Wir sind Zeugen einer neuen europäischen Normalität, für die Manfred Stolpe mit seiner Politik des Ausgleichs und des Aufeinanderzugehens einen maßgeblichen Grundstein gelegt hat. Daneben engagiert er sich seit Jahren im „Petersburger Dialog“ für ein gutes deutsch-russisches Verhältnis. Mit Manfred Stolpe hat der Europäische Kulturpreis einen ausgezeichneten Preisträger. Manfred Stolpe ist ein großer Europäer.“