Staatskanzlei

Rund 2.000 neue Lehrkräfte für Brandenburger Schulen

Zu den Ergebnissen der Kabinettssitzung teilt die stellvertretende Regierungssprecherin Gerlinde Krahnert mit:

veröffentlicht am 16.08.2011

Bildungsministerin Martina Münch hat heute im Kabinett die Evaluation des Schulressourcenkonzepts 2007 und die fortgeschriebene Lehrkräftebedarfs- und Einstellungsplanung präsentiert. „In dieser Legislaturperiode werden wir rund 2.000 neue Lehrerinnen und Lehrer einstellen“, sagte Münch. „Ich freue mich, dass wir damit auf der Grundlage verlässlicher Statistiken und Prognosen Planungssicherheit für die kommenden Jahre haben.“ In diesem Schuljahr werden 250 neue Lehrkräfte eingestellt, im vergangenen Schuljahr 2010/11 waren es 450. „Damit können wir in diesem Schuljahr trotz angespannter Haushaltslage nahezu doppelt so viele Lehrerinnen und Lehrer einstellen, wie bisher geplant“, betonte Münch. „Damit sichern wir die im Koalitionsvertrag vereinbarte Schüler-Lehrer-Relation von 15,4 und verbessern die Rahmenbedingungen für unsere Schulen. Indem wir bereits jetzt junge und motivierte Nachwuchspädagogen einstellen, schaffen wir eine gute Ausgangslage für den mittelfristig steigenden Bedarf an Lehrkräften“, so die Ministerin. Sie fügte hinzu: „In den kommenden drei Schuljahren benötigen unsere Schulen weitere 1.400 neue Lehrkräfte.“ Aus diesem Grund werde Brandenburg im kommenden Jahr seine Einstellungskampagne wieder aufnehmen. „Brandenburg ist ein attraktives Land für Nachwuchslehrerinnen und –lehrer. Das zeigt die hohe Zahl von rund 1.600 Bewerbern allein in diesem Jahr.“ Bildungsministerin Münch zog auch eine positive Bilanz des Schulressourcenkonzepts 2007. „Der sozialverträgliche Personalabbau und Beschäftigungsverzicht wurde weitgehend realisiert. Dadurch konnten Personalüberhänge von jährlich bis zu 1.500 Stellen fast vollständig vermieden werden.“