Staatskanzlei

„Heimstatt der Kunst“ – Platzeck würdigt 20 Jahre Musikakademie Rheinsberg

veröffentlicht am 02.04.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Musikakademie Rheinsberg als „Heimstatt der Kunst“ gewürdigt. Auf der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen sagte Platzeck heute in Rheinsberg: „Dieses Haus steht für Qualität, Leidenschaft sowie das Potenzial und die Kraft der Jugend. Und es ist zu einem Synonym für Weltoffenheit geworden“, fügte er mit Blick auf die Teilnehmer von Workshops und Kursen hinzu, die aus nahezu allen Teilen der Welt in die märkische Kleinstadt kommen. Das sei für ihn eine der schönsten Entwicklungen, die Rheinsberg auch dank der Musikakademie genommen habe. Große Karrieren fußen auf der Arbeit dieser Bundes- und Landesakademie, betonte Platzeck. „Viele, die hier in den vergangenen 20 Jahren als junge Talente gefördert wurden, sind heute gestandene Künstlerinnen und Künstler auf den berühmten Bühnen der Welt. Oder sie sind hinter diesen Bühnen im Einsatz - in der Regie, Tontechnik oder Maske. Denn in all diesen Disziplinen kann man sich in Rheinsberg vervollkommnen.“ Platzeck würdigte das große Engagement der Gründerin der Musikakademie, Ulrike Liedtke, bei der Gestaltung des Hauses. Die Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin habe sich mit viel Mut und Fantasie an die Arbeit gemacht und es „wie bei einem guten Konzert verstanden, viele Instrumente zu einem stimmigen Klangkörper zusammenzubringen“. Platzeck verwies zudem darauf, dass Rheinsberg neben der Musikakademie auch von der Kammeroper Schloss Rheinsberg, dem Kurt Tucholsky Literaturmuseum sowie von Schloss und Parkanlage der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg geprägt wird und so mittlerweile zu einem ganzjährigen Anziehungspunkt für Touristen geworden ist. Damit sei dieses „Glückskleeblatt“ auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt und ihre Umgebung.