Staatskanzlei

Wachstumskern Frankfurt/Eisenhüttenstadt mit Perspektive

veröffentlicht am 18.11.2010

Für den Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt (RWK) sieht Ministerpräsident Matthias Platzeck vielversprechende Perspektiven. Bei einer Veranstaltung des Hanseclubs Frankfurt (Oder) nannte er heute beispielhaft den chancenreichen Solarstandort Frankfurt (Oder) mit der Erweiterung von First Solar. Die Entwicklung zeige, dass sich „Qualität und Innovation am Markt durchsetzen“ könnten. Auch die steigende Zahl der Einpendler in die Region Frankfurt/Eisenhüttenstadt verdeutliche: „Die Richtung stimmt!“, so der Ministerpräsident. „Der Begriff ‚Regionaler Wachstumskern’ wird inzwischen über unsere Landesgrenzen hinweg als Markenzeichen wahrgenommen“, so Platzeck. Dies sei maßgeblich auch auf die Initiativen der Beteiligten vor Ort zurückzuführen. Die Fortführung und Weiterentwicklung der Politik des „Stärken stärken“ bleibe ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Dazu zähle neben der Förderung von Regionalen Wachstumskernen und Branchenkompetenzfeldern insbesondere auch die Verbesserung des Wissens- und Technologietransfers. Hier arbeite man eng mit Berlin zusammen an einer gemeinsamen Innovationsstrategie. Die Entwicklung seit der EU-Osterweiterung sei in vielen Punkten für die Region Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt erfreulich. Er nannte beispielhaft die Viadrina, das Zusammenwachsen der Infrastrukturen und die deutsch-polnischen Handelsbeziehungen. Der Ministerpräsident warb jedoch dafür, die Wettbewerbsfähigkeit des RWK durch gezielte Maßnahmen noch weiter zu steigern. Platzeck sprach sich für eine stärkere Verflechtung des gemeinsamen deutsch-polnischen Wirtschaftsraumes im Grenzgebiet aus. Außerdem müsse die Region über Gehälter und Löhne für Arbeitnehmer attraktiv bleiben. Dies sei im Hinblick auf die Sicherung von Fachkräften wichtig.