Staatskanzlei

Platzeck zur Debatte um Flugrouten: Offenheit und Transparenz

veröffentlicht am 29.10.2010

Zu den heute verbreiteten Äußerungen in der Debatte um die Flugrouten für den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International erklärt Ministerpräsident Matthias Platzeck: „Ich begrüße, dass Minister Ramsauer als oberster deutscher Verkehrspolitiker und Mitbauherr auch für ein für ein offenes und transparentes Verfahren eintritt. Ziel aller Beteiligten muss es sein, so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich vor Fluglärm zu schützen. Vorfestlegungen helfen nicht weiter. Dabei darf es keine Debatte um Menschen erster und zweiter Klasse zwischen Brandenburg und Berlin geben. Minister Ramsauer hat recht, wenn er eine Optimierung der Flugroutenvorschläge anmahnt. Dies kann nur gelingen, wenn die Diskussion versachlicht wird und von der Deutschen Flugsicherung Karten vorgelegt werden, die die Betroffenheiten mit Lärmgrenzwerten und Flughöhen nachvollziehbar darstellen. Dabei müssen die örtlichen Gegebenheiten im Westen und im Osten des Flughafens differenziert betrachtet werden. Dafür setze ich mich weiter ein.“