Staatskanzlei

Sonnenuhren zur Sommersonnenwende – Platzeck wirbt für Prenzlauer Projekt

veröffentlicht am 22.06.2010

In der Uckermark soll es bis zur Landesgartenschau 2013 an möglichst vielen Schulen eine von Kindern selbst gestaltete Sonnenuhr geben. Das ist das Ziel des Schüler-Kunst-Projekts „Sonnenuhren für die Uckermark“, das die Annenwalder Glashütte initiiert hat. Heute wurden an zwei weiteren Schulen Sonnenuhren montiert. Ministerpräsident Matthias Platzeck wirbt für das Projekt als Schirmherr und betont: „Nun haben schon 12 Uckermärker Schulen selbst ein Uhrenmotiv entworfen, einen Sinnspruch erarbeitet und errechnet, wie die richtigen Winkel sein müssen. Ein gutes Stück auf dem Weg zur Sonnenuhrenregion ist erreicht. Das Vorhaben stellt einen Beitrag der Region zur Landesgartenschau und ein Modell für attraktiven Projektunterricht dar.“ Heute wurden an der Max-Lindow-Schule in Prenzlau und an der Grundschule Gerswalde zwei weitere Sonnenuhren installiert und das erste Dutzend ist voll. Insgesamt will das Projekt bis zur Landesgartenschau an rund 40 Schulen selbstentwickelte und –gestaltete Sonnenuhren angebracht haben. 2013 wird das Projekt dann bei KINDER ZUM OLYMP! eingereicht. Mit KINDER ZUM OLYMP! widmet sich die Kulturstiftung der Länder dem Thema der kulturellen Bildung und führt Schulen, Kultureinrichtungen und Künstler zusammen. Die nächsten Schulen warten schon – allerdings brauchen sie noch Unterstützung. Der Initiator des Projekts, Werner Kothe von der Annenwalder Glashütte sagte: „In jeder Sonnenuhr steckt viel Arbeit, Fleiß, Begeisterung und Fachwissen – aber auch Material. Und das kostet durchschnittlich 1.000 Euro pro Uhr. Dafür ist jede Hilfe willkommen.“ Ministerpräsident Platzeck hatte das Projekt bereits im Vorjahr mit 5.000 Euro aus Lottomitteln unterstützt. Alle Informationen unter www.glashuette-annenwalde.de .