Staatskanzlei

Platzeck wirbt vor Botschaftern für die Hauptstadtregion

veröffentlicht am 04.06.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sich vor Botschaftern aus aller Welt gegen Einsparungen im Bildungsbereich ausgesprochen. In seiner Rede vor dem Ambassadors Club, in dem der Großteil der in Deutschland akkreditierten Botschafter vertreten ist, betonte er die Bedeutung von Bildungsgerechtigkeit und der Fachkräftesicherung. „Die Hauptstadtregion hat die höchste Forschungsdichte Deutschlands und liegt auch europaweit auf den vorderen Plätzen“, sagte Platzeck. Der Ministerpräsident wies auf den Wandel hin, den Brandenburg in den letzten 20 Jahren durchgemacht habe. „Überall im Land gibt es jetzt Ausstellungen und Foto-Bände mit Vorher-Nachher-Bildern, 1990 und 2010. Da wird einem sehr bewußt, welch enorme Aufbauleistung in Ostdeutschland gelungen ist.“. So seien moderne Infrastrukturen geschaffen worden. Brandenburg liege an der Schnittstelle zwischen Ost und West, was wirtschaftlich riesige Chancen biete. Platzeck verwies in diesem Zusammenhang auf den künftigen Flughafen BBI, der bereits den Arbeitstitel „Drehkreuz des Ostens“ trage. Der Ministerpräsident sagte weiter: „Wir haben schon einige große Namen für unsere Region gewonnen, die aus erster Hand wissen, was ´Made in Brandenburg´ bedeutet.“ Unternehmen wie das Turbinen-Testzentrum von Rolls-Royce und MTU aus der Sparte Flugzeugbau stünden exemplarisch für die Entwicklung der Region zu einem Technologie-Standort mit Forschung und Produktion.