Staatskanzlei

Platzeck: Neubau des Astrophysikalischen Instituts Potsdam stärkt angewandte Forschung und Technologietransfer

veröffentlicht am 22.04.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in dem heute eingeweihten neuen Forschungsgebäude des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) am Campus Babelsberg eine „Stärkung der angewandten Forschung und des Technologietransfers im Land Brandenburg.“ Bei der Einweihungsveranstaltung betonte Platzeck auch: „Wenn in Potsdam nach den Sternen gegriffen wird, dann entstehen daraus konkrete Arbeitsplätze. Und gerade das neue Gebäude liefert einen vielversprechenden Ausgangspunkt für neue, wissensbasierte Jobs.“ Viele kleine und mittlere Unternehmen in Brandenburg oder Berlin stünden bereit, um Ergebnisse der angewandten Forschung in Produkte umzusetzen, so Platzeck. Er führte beispielhaft Unternehmen aus dem Bereich der Optik sowie andere stark innovationsgetriebene Branchen an. Für den Ministerpräsidenten steht das hochmoderne Gebäude zudem für eine nachhaltige Architektur der Zukunft, da es mit minimaler Energie auskommt. Der zweigeschossige Neubau für Technologieentwicklung und –transfer (Bauzeit: 2008-2010) auf dem Forschungscampus Babelsberg des AIP umfasst Büro-, Labor- und Werkflächen für 40 Mitarbeiter. Der Neubau ist vom EFRE (Europäischer Fond für regionale Entwicklung) gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro. Im Neubau für Technologieentwicklung und –transfer werden neue Techniken in den Bereichen Teleskopsteuerung und Robotik, hochauflösende Spektroskopie und Polarimetrie, 3D-Spektroskopie und Supercomputing entwickelt. Das Gebäude beheimatet außerdem das Zentrum für Innovationskompetenz „innoFSPEC Potsdam“.