Staatskanzlei

Deutsch-polnische Musiktage dokumentieren lebendiges Europa

veröffentlicht am 04.03.2010

Für Ministerpräsident Matthias Platzeck dokumentieren die morgen beginnenden „Deutsch-Polnischen Musikfesttage“ durch die „vielfältigen Begegnungen in besonderer Weise ein lebendiges Europa“. Der Erfolg der Festtage sei ein herausragendes Beispiel des gut nachbarschaftlichen Miteinanders beiderseits der Oder. Für den Schirmherrn der Veranstaltung zählt die in Zielona Góra startende Veranstaltungsreihe inzwischen zu den bedeutendsten Musikfestivals Ostbrandenburgs. Der Ministerpräsident misst den Musikfesttagen im 20. Jahr der deutschen Wiedervereinigung einen besonderen Stellenwert bei. „Welche bewegende und belebende Kraft einem gemeinsamen Traum innewohnt, haben wir vor zwei Jahrzehnten auf besonders beglückende Weise miteinander erlebt. In Polen erstritten unerschrockene Solidarność-Anhänger ihre erste freie Gewerkschaft. Das machte vielen anderen Mut“, so Platzeck. „Am Ende fiel die Mauer in Berlin und am 3. Oktober 1990 wurde in Freiheit und Demokratie die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vollzogen.“ Nur 20 Jahre später lebten Deutschland und Polen in einem Europa mit 27 gleichberechtigten Staaten. Bis Mitte März werden beiderseits der Oder unterschiedliche Konzerte, von der Kammermusik über große sinfonische Werke bis zu Improvisationen mit international renommierten Solisten, aufgeführt. 2010 stehen die beiden Meister Carl Philipp Emanuel Bach und Frédéric Chopin (200. Geburtstag) im Mittelpunkt des musischen Geschehens, die Klaviermusik am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhunderts. Aus den vor 45 Jahren konzipierten „Frankfurter Festtagen der Musik“ waren 1994 die „Deutsch-Polnischen Musikfesttage an der Oder“ geworden. Alle Infos: www.musikfesttage.de