Staatskanzlei

Platzeck: Schwedt ist genau der richtige Ausrichter für den Brandenburg-Tag

veröffentlicht am 29.01.2010

An der Entwicklung der Stadt Schwedt lässt sich nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck die Geschichte des Landes Brandenburg in den vergangenen 20 Jahren sehr gut nachvollziehen. „Für den Brandenburg-Tag im Jubiläumsjahr der Wiedergründung ist Schwedt deshalb genau der richtige Ort“, sagte Platzeck beim Neujahrsempfang des Bürgermeisters und der Stadtsparkasse am Donnerstag in der Oderstadt. Schwedt habe in den vergangenen 20 Jahren vor den für viele Regionen Brandenburgs typischen Problemen gestanden. Arbeitsplatzabbau, Wegzug und Stadtumbau waren die großen Herausforderungen. Heute stehe Schwedt beispielhaft für einen Industriestandort mit modernsten Anlagen sowie für eine ökologisch orientierte Wirtschaftspolitik. Platzeck betonte, die Industrie habe sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich entwickelt. So seien die PCK Raffinerie sowie die Papierfabriken Leipa und UPM heute Aushängeschilder der Uckermark, aber auch des ganzen Landes Brandenburg. Am Standort Schwedt hätten zudem alle Unternehmen verstanden: „Es geht nur mit der Natur, nicht gegen sie“, hob Platzeck hervor. Denn die Landschaft mit dem Nationalpark „Unteres Odertal“ gehöre zu den größten Schätzen von Stadt und Land. Eine ebenso große Bedeutung hat Schwedt Platzeck zufolge als „Tor nach Polen“. Mit Blick auf die dort angesiedelte Service- und Beratungsstelle für deutsch-polnische Wirtschaftskontakte sagte Platzeck wörtlich: „Das ist eine wichtige Hilfe für die Unternehmer in der Region und genau der richtige Ansatz, um einen gemeinsamen Wirtschaftsraum im Grenzgebiet aufzubauen.“