Staatskanzlei

Platzeck und Ziegler kondolieren zum Tod des Landesbehindertenbeauftragten Rainer Kluge

veröffentlicht am 09.09.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck und Sozialministerin Dagmar Ziegler haben mit großer Betroffenheit auf die Nachricht vom Tod des Landesbehindertenbeauftragten Rainer Kluge reagiert. In einem Kondolenzschreiben an die Angehörigen würdigte Platzeck das soziale Engagement Kluges. Ziegler betonte, Kluges langjähriges Wirken habe Maßstäbe gesetzt und werde Spuren hinterlassen. Rainer Kluge war am gestrigen Dienstag im Alter von 43 Jahren verstorben. In dem Schreiben Platzecks heißt es: „Fast 20 Jahre hat Rainer Kluge für die Interessen der Menschen mit Behinderungen unseres Landes gearbeitet. Die Verbesserungen, die in den zurückliegenden Jahren erreicht werden konnten, sind ohne seinen Sachverstand, seine Leidenschaft, sein Beharrungsvermögen, sein Streiten, seine Kooperationsfähigkeit schlichtweg nicht vorstellbar. Wie intensiv und mühevoll Gespräche und Verhandlungen auch waren, nie verlies ihn seine positive Grundeinstellung. Für jeden hatte er ein offenes Ohr und immer ein nettes Wort. Wir werden ihn vermissen.“ Dagmar Ziegler sagte: „Kluge war ein kritischer Geist, der mit viel Mut und Optimismus das Schicksal seiner eigenen Behinderung annahm und die Kraft fand, als Landesbehindertenbeauftragter für die Interessen und die Integration der Menschen mit Behinderungen zu wirken. Sein Credo `Behindert ist man nicht, behindert wird man` hat Zeichen gesetzt und die betroffenen Menschen im Land ermutigt, stärker für gleiche Chancen und Integration zu ringen.“