Staatskanzlei

Platzeck ruft Unternehmen zu Investitionen auf

veröffentlicht am 19.08.2009

Brandenburgische Unternehmer sollten nach Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck ungeachtet der gegenwärtigen Wirtschaftskrise in ihre Betriebe investieren und sich damit die Innovationsfähigkeit erhalten. „Das Beispiel Ortrander Eisenhütte beweist, wie sehr es sich lohnt, eigenes Know-how zu kreieren und damit Wertschöpfung zu schaffen“, sagte Platzeck bei einem Besuch der Firma am Mittwoch in Ortrand. Ein sichtbares Zeichen dafür sei die neue Bearbeitungsmaschine, die der Ministerpräsident bei seinem Besuch symbolisch in Betrieb setzte. Platzeck wörtlich: „Wenn in Zeiten der Krise ein brandenburgisches Unternehmen in neue Maschinen investiert, dann ist dies vorausschauend und genau die richtige Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen.“ In diesem Zusammenhang hob der Ministerpräsident hervor, dass die Ortrander Eisenhütte schon heute an ihren Mitarbeiter-Bedarf von morgen denke. Platzeck: „Hier werden Nachwuchskräfte aufgebaut und Fachkräfte gehalten.“ Anders sei der nächste Aufschwung nicht zu gestalten. Um das Volumen an Aufträgen erfüllen zu können, beschäftige die Eisenhütte sogar neue Mitarbeiter. Ein Kooperationsvertrag mit der Karl-Eduard-von-Lingenthal-Oberschule in Ortrand solle künftigen „Nachwuchssorgen“ vorbeugen. Das Bemühen der Ortrander Firma um Arbeitsplätze zeigt sich Platzeck zufolge auch in deren Teilnahme am landesweiten „Tag des offenen Unternehmens“ initiiert von Landesregierung und Kammern im Mai dieses Jahres. Der Ministerpräsident würdigte zudem, dass die Firma mit den unternehmerischen Erfolgen auch soziale Verpflichtungen verbindet. Die Belegschaft spendete regelmäßig Geld an einen Kindergarten im Ort.