Staatskanzlei

Platzeck für ehrliche Energiediskussion

veröffentlicht am 16.06.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck plädiert in der Auseinandersetzung um die Zukunft unserer Energieerzeugung für eine differenzierte, offene und ehrliche Diskussion. Das betonte er bei einem Festakt in Rheinsberg zum 10jährigen Bestehen des Energiekonzerns E.ON edis in der Region. „Gerade am Beispiel Windenergie bekommen wir nachdrücklich vor Augen geführt, dass auch erneuerbare Energien nicht ohne Widerspruch sind. Wir müssen lernen, dass im Umwelt- und Klimaschutz Sach- und Kostenargumente im klassischen Zielkonflikt stehen“, fasste der Ministerpräsident zusammen. „Ich werbe deshalb in Brandenburg immer wieder dafür, dass wir gemeinsam mit den Menschen verträgliche Kompromisse finden. Unsere Industriegesellschaft ist auf eine sichere und zukunftsfähige Energieversorgung angewiesen. Dafür brauchen wir einen Mix an Energieträgern, intensive Forschung und Entwicklung von neuen Technologien.“ Platzeck bezeichnete E.ON edis als verlässlichen Partner in der Region. E.ON edis gebe rund 2.000 Menschen in der Region Arbeit und investiere weit überdurchschnittlich in die Aus- und Weiterbildung. Vor wenigen Wochen sei das Richtfest für die neue Energiezentrale des Großflughafens Berlin-Brandenburg International gefeiert worden, das ein Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro habe. „E.ON edis hat beste Voraussetzungen, um noch viele weitere Jahre eine so positive Rolle in der regionalen Entwicklung zu spielen“, so Platzeck, denn die Energiewirtschaft sei seit einiger Zeit als Zukunftsmarkt in aller Munde. Wörtlich sagte der Ministerpräsident: „Ich sehe gerade im Energiesektor große Chancen für unsere Region. Die Entwicklung in Brandenburg bestätigt dies: Wachstum verzeichnen wir in genau diesen Bereichen.