Staatskanzlei

Wassersportentwicklungsplan des Landes Brandenburg
fortgeschrieben

veröffentlicht am 26.05.2009

Das Kabinett beschloss auf seiner heutigen Sitzung die von Sportminister Holger Rupprecht eingebrachte „Fortschreibung des Wassersportentwicklungsplanes wep3“. „Damit sind gute Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Wassertourismus und Wassersports im Land Brandenburg geschaffen“, sagte Minister Rupprecht. Der Wassersportentwicklungsplan beschäftigt sich insbesondere mit der Eignung der Gewässer für wassersportliche und wassertouristische Zwecke und mit der Auslastung der Schleusen an den Gewässern im Land Brandenburg. Außerdem gibt er wichtige Hinweise für die Ausstattung der Gewässer mit Wasserwanderplätzen zum Rasten und Verweilen. Mehr als 500 Projekte und Projektideen wurden für die Erstellung des Plans ausgewertet, um im Ergebnis die bestehenden Hauptwasserwanderrouten weiter zu verfeinern und zu verbessern und neue Reviere, insbesondere für den Kanusport zu erschließen. Neben Standorten für Marinas, Wasserwanderliegeplätzen und Wasserwanderrastplätzen werden Standorte für Biwakplätze der Kanuwanderer aufgezeigt. Die Entwicklung des Wassersports im Land wird umfangreich beleuchtet. Die Trainings- und Regattastrecken des organisierten Sports werden definiert und es werden auch Seen, die für den Tauchsport geeignet sind, aufgeführt. Die bestehenden Verhältnisse werden in der Fortschreibung des Wassersportentwicklungsplans einerseits analysiert, andererseits werden Perspektiven für die Zukunft beschrieben. Das gilt für sowohl für die bestehenden Hauptwasserwanderrouten als auch für neue Reviere wie z.B. das Lausitzer Seenland, das das Potenzial für eine hervorragenden Wassersportdestination hat. Aber auch Reviere wie die Lausitzer Neisse, die Elbe-Elster-Region, die Kyritzer Gewässer und das Oderbruch haben gute Potenziale für eine wassersportliche Entwicklung. „Wie die vergangenen Planfassungen wird auch die jetzige Fortschreibung wep3 Grundlage für Förderungen durch die Ressorts der Landesregierung sein und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der wassersportlichen und wassertouristischen Entwicklung im Land Brandenburg darstellen“, sagte Rupprecht. Durch eine sehr bereite Beteiligung vorhandener wassertouristischer und wassersportlicher Initiativen im Land Brandenburg bei der Erarbeitung des wep3 sei es möglich gewesen, ein flächendeckend gutes Netz von Wasserwanderplätzen vorzulegen. Weitere Informationen: www.mbjs.brandenburg.de