Staatskanzlei

Platzeck gratuliert IGV-Chef Kretschmer zum 70. Geburtstag: Institut für Getreideverarbeitung ist seine Lebensleistung

veröffentlicht am 12.11.2008

Als eine der „herausragenden Unternehmerpersönlichkeiten Brandenburgs“ hat heute Ministerpräsident Matthias Platzeck den Geschäftsführer des Instituts für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke, Peter Kretschmer, zu dessen 70. Geburtstag gewürdigt. Kretschmer habe nicht nur das Institut erfolgreich über die Wende gebracht, sondern auch als Gründungsmitglied von „pro agro“ dazu beigetragen, dass sich brandenburgische Agrarprodukte auf den Märkten etablieren konnten. „Peter Kretschmer ist jemand, der sich jederzeit ganz in den Dienst seines Unternehmens und der brandenburgischen Wirtschaft stellt“, sagte Platzeck auf der Veranstaltung. 47 Berufsjahre widmete Kretschmer bisher dem IGV. „Das Institut hat sich schnell erfolgreich in der Marktwirtschaft etabliert und die gute Entwicklung des IGV ist der offenkundige Beweis. Es ist Ihr großer Verdienst, dass bis heute hier rund 100 Beschäftigte in Lohn und Brot sind.“ Das Institut habe einen festen Platz in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft gefunden, habe sich Verdienste etwa auf dem Gebiet der Nachwachsenden Rohstoffe erarbeitet. Auf einigen Feldern wie der Algenforschung sei das IGV ein europäischer Solitär. Ob in den Vereinigten Emiraten, Ägypten, Russland oder den USA, weltweit schätze man die Produkte, kreativen Rohstoffentwicklungen aber auch technologische Innovationen des IGV. Platzeck erinnerte an das Wirken Kretschmers für „pro agro“, als Verbandsvorsitzender zunächst, heute als Ehrenvorsitzender. Platzeck: „Persönliche Kompetenz und allerlei Know-how aus DDR-Zeiten haben Sie in den Dienst der vielen Lebensmittelbetriebe gestellt und damit entscheidend geholfen, deren Produkte zu vermarkten.“ Er habe mit seiner Arbeit wesentlich dazu beigetragen, dass sie sich einen Markt erobern und das Vertrauen der Verbraucher gewinnen konnten. Die Qualitätsprogramme „Brandenburgisches Qualitätserzeugnis“ und später „Qualitätserzeugnis – pro agro geprüft“ erwiesen sich als wichtiges Instrument, das Verbrauchervertrauen zu gewinnen.