Staatskanzlei

Brandenburg will hoch hinaus – Platzeck würdigt märkisches Luftfahrtpotential

veröffentlicht am 15.09.2004

Brandenburg qualifiziert sich nach München und Hamburg zum dritten bedeutenden Standort der deutschen Luftfahrtindustrie. Das stellte heute Ministerpräsident Matthias Platzeck anlässlich der Jahrestagung des gesamten Vorstands der Rolls Royce Group in Potsdam fest. Rolls Royce, einer der weltweit führenden Triebwerkshersteller, hat im Brandenburgischen Dahlewitz ein wichtiges Zweigwerk. Dort werden von rund 1000 Mitarbeitern jährlich über 200 Triebwerke gebaut. Darüber hinaus betreibt Rolls Royce in Kooperation mit der Brandenburgischen Technischen Universität einen Triebwerksprüfstand in Cottbus. Neben Rolls Royce haben weitere bedeutende Unternehmen der Luftfahrtindustrie wie MTU, ABB und Bombardier in Brandenburg investiert. Der Ministerpräsident stellte hierzu fest: „Wichtige Standortfaktoren der Region wirken als Katalysator für die märkische Luftfahrtbranche. Etwa die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin-Schönefeld oder die in Europa einmalige Dichte von 7 Hochschulen, 21 Fachhochschulen und mehr als 250 Forschungsinstituten. Es ist das erklärte Ziel brandenburgischer Politik, diese Potentiale noch stärker zu nutzen. Darüber hinaus verfügt Brandenburg über hochqualifizierte Fachkräfte in allen Bereichen. Auch die Bundesregierung hat das Potenzial der Luftfahrtindustrie in unserer Region erkannt und sieht darin eines der Netzwerke, auf das sich die politische wie auch finanzielle Unterstützung konzentrieren sollte. Unter diesen Vorraussetzungen wird es uns gelingen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und unsere Region zu einem Zentrum der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.“