Staatskanzlei

Richtlinie für IT-Standards – Brandenburg öffnet Verwaltung für OpenSource-Software

veröffentlicht am 16.06.2004

Das Kabinett legte heute den künftigen Weg für den Ausbau ihrer Informationstechnologie (IT) in den nächsten fünf Jahren fest. Kernpunkte der neuen Strategie sind die moderne Weiterentwicklung, die Vereinheitlichung und damit bessere Nutzung der schon vorhandenen IT-Strukturen. Hierzu gehört auch eine verbesserte softwaregestützte betriebswirtschaftliche Steuerung. Betrieb und Service der IT-Infrastruktur sollen durch einen zentralen Dienstleister erfolgen. Hierbei werden kommerzielle Angebote und OpenSource-Software gleichberechtigt behandelt. Damit öffnet sich das Land neuen Möglichkeiten, die interessante Alternativen zum kommerziellen Sektor eröffnen. Vorgesehen ist ebenso die Schaffung einheitlicher Standards für Protokolle, Schnittstellen und Austauschformate. „Die Positionierung des Landes gerade im Bereich OpenSource macht unsere IT-Strategie besonders modern und innovativ", erläuterte der für die Umsetzung der eGovernment-Strategie zuständige Innenminister Jörg Schönbohm. „Unser eingeschlagener Weg erleichtert die Vereinheitlichung des Verwaltungshandelns und bedeutet einen Innovationsschub für die eGovernment-Projekte im Land."