Staatskanzlei

Platzeck zur ILA-Eröffnung: Berlin-Brandenburg beweist sich erneut als Bindeglied zwischen West und Ost

veröffentlicht am 10.05.2004

Durch die Internationale Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin-Schönefeld sieht Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck die Brückenfunktion der Region Berlin-Brandenburg zwischen West und Ost erneut eindrucksvoll bestätigt. Platzeck hieß in seiner Rede zur ILA-Eröffnung am Montag besonders Aussteller und Besucher aus den erst vor wenigen Tagen der EU beigetretenen mittel- und osteuropäischen Staaten willkommen. Zum anderen seien nordamerikanische Firmen stärker als noch vor zwei Jahren vertreten. Platzeck äußerte sich zudem erfreut darüber, dass die ILA-Veranstaltung nunmehr langfristig gesichert ist. Der Ministerpräsident betonte, die Region sei stolz darauf, zum siebenten Mal Austragungsort einer der bedeutendsten internationalen Luft- und Raumfahrtausstellungen zu sein. Das gesamte Spektrum der Luft- und Raumfahrttechnologie werde präsentiert. Zugleich sei die ILA die führende Konferenzmesse der Branche. Platzeck bezeichnete die Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie Brandenburgs als einen der Wachstumskerne „par excellence“. Die von der Bundesregierung gestartete „Initiative Luft – und Raumfahrt Ostdeutschland“ sei zudem ein wichtiges und richtiges Signal. Platzeck: „Der Bundesverband der Deutschen Luft – und Raumfahrtindustrie attestiert dem Raum Berlin-Brandenburg eine gut entwickelte, bedarfsspezifische Industrie- und Forschungslandschaft. Wir stehen schon jetzt in einer Reihe mit den großen Zentren der Branche um Hamburg und München. Die Luftfahrtindustrie unserer Region ist eine dynamische Branche, ein Schwerpunktbereich mit mehr als 150 Unternehmen und rund 3500 hochqualifizierten Arbeitsplätzen.“ Als einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Standort benannte Platzeck den Ausbau des Flughafens. Brandenburg sei sich sehr bewusst, wie wichtig diese Infrastruktur für die zukünftige Entwicklung der Luft- und Raumfahrtindustrie und die Schaffung tausender Arbeitsplätze in der Region sei. Er sei zuversichtlich, dass der Planfeststellungsbeschluss im Frühsommer, das heißt bereits in einigen Wochen, zu erwarten sei.