Staatskanzlei

Energiestandort Lausitz erneut aufgewertet – Vattenfall Europe eröffnet Hauptverwaltungsgebäude in Cottbus

veröffentlicht am 20.04.2004

Der Energiestandort Lausitz ist nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck durch die heutige Eröffnung des neuen Hauptverwaltungsgebäudes der Vattenfall Europe Mining & Generation erneut aufgewertet worden. Cottbus verfüge über ein neues Wahrzeichen. Platzeck betonte, die Bedeutung von Vattenfall für die Lausitz und für das gesamte Land sei gar nicht zu überschätzen. Der Konzern sorgt in der Lausitz für 16.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze. In seiner Rede betonte Platzeck, Brandenburg sei d a s Energieland im Osten Deutschlands. Die Braunkohle, die in modernen Braunkohle-Kraftwerken in der Lausitz verstromt wird, sei der bedeutendste Energieträger Brandenburgs. Auch künftig werde das Land auf die Verstromung der Lausitzer Braunkohle als wichtige Säule der Energiewirtschaft setzen. Die Landesregierung habe den Erneuerungsprozess der Energiewirtschaft stets gefördert. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion zum Emissionsrechtehandel äußerte sich der Ministerpräsident optimistisch, dass bei der morgigen Befassung im Bundeskabinett die brandenburgischen Interessen hinsichtlich der Klimaschutzvorleistungen berücksichtigt werden und sich der Einsatz der vergangenen Wochen gelohnt hat. Platzeck betonte, um die Position der heimischen Braunkohle im liberalisierten Energiemarkt langfristig zu sichern, müsse weiterhin an der Effizienz der Kraftwerktechnologien gearbeitet werden. Mit dem Schwerpunkt der Energieforschung an der BTU seien in Cottbus gute Voraussetzungen für eine effiziente und anwendungsorientierte Energieforschung geschaffen. Die Koordinierung der verschiedenen Forschungseinrichtungen, Netzwerke und Einzelaktivitäten im Land lasse sich weiter ausbauen. Platzeck äußerte die Hoffnung, dass die Eröffnung der Hauptverwaltung von Vattenfall Europe dafür einen weiteren Impuls liefert. Es gehe um die Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung und um noch sauberere Kraftwerkstechnologien bis hin zum CO²- freien Kraftwerk. „Die Landesregierung wird Ihren Teil dazu beitragen, das politische Umfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dafür so günstig wie nur irgend möglich zu gestalten.“