Jüdisches Museum mit Mikwe
Am 3. Mai 2024 beginn die Ausstellungssaison 2024! Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am 3. Mai 2024, um 15 Uhr ein.
Öffnungszeiten in der Saison 2024:
3. Mai bis 29. September 2024
Freitag 10 bis 17 Uhr
Samstag/Sonntag 14 bis 17 Uhr
Das Jüdische Museum ist am 10. Mai 2024 geschlossen. Am 21. Juni verschiebt sich wegen der „Mittsommernacht" die Öffnungszeit auf 18 bis 22 Uhr.
Jüdisches Leben in Schwedt
Schwedt gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zu den brandenburgischen Städten, in denen ein relativ hoher Anteil jüdischer Bürger lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählte die Gemeinde etwa 200 Mitglieder. Die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur führte zur Vertreibung oder Vernichtung aller Schwedter Juden. Heute erinnern noch der jüdische Friedhof, das Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule und die Mikwe an die Zeit, als Schwedt noch jüdische Bürger hatte.
Die jüdische Gemeinde Schwedts erwarb 1861 ein Gelände unmittelbar außerhalb der Stadtmauer an der Gartenstraße. Darauf ließ sie 1862 eine Synagoge errichten. Diese wurde am 9. November 1938 geplündert. Aus Angst vor dem Übergreifen von Feuer auf andere Häuser wurde sie nicht gebrandschatzt. Erst später erfolgte der Abbruch des Gebäudes und der Umfassungsmauer.