2 Sachbearbeiterinnen/Sachbearbeiter (m/w/d) Kriminaltechnik

Im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg befindet sich die Polizeidirektion Süd. Sie umfasst territorial die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus. 

Im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg, Polizeidirektion Süd, sind in der Kriminalpolizei der Direktion im Dezernat Ermittlungsunterstützung folgende Stellen zu besetzen: 

2 Sachbearbeiterinnen/Sachbearbeiter (m/w/d) Kriminaltechnik

im Kriminalkommissariat Kriminaldauerdienst/Allgemeine Kriminaltechnik

Dienstorte: je 1x Senftenberg (zum nächstmöglichen Zeitpunkt) und Finsterwalde (zum 01.12.2023) 

Die Stellen sind unbefristet und jeweils mit der Entgeltgruppe 9a, Teil I Anlage A zum TV-L bewertet. 

Zur Einarbeitung ist eine Verwendung am Dienstort Cottbus für maximal 1 Jahr vorgesehen. 

Aufgabengebiet 

Zu den Aufgaben des Kriminaltechnikers gehört das eigenständige Suchen, Erkennen, Sichern und Dokumentieren von materiellen Spuren (Beweismittel) verschiedenster Art am Tatort. 

Der Kriminaltechniker hat 

  • sich einen Überblick über das Tatgeschehen durch eine gründliche Tatortbesichtigung zu verschaffen und den Ermittlungsführer über die weitere Tatortbefundaufnahme in Kenntnis zu setzen und zu beraten;
  • zielgerichtet nach Spuren zu suchen, sie sichtbar zu machen, auf ihre Auswertbarkeit hin zu beurteilen und ggf. berechtigte Spurenverursacher auszuschließen, die Spuren fachgerecht nach einschlägigen Verfahren zu sichern und grafisch und fotografisch zu dokumentieren (Tatortdienst und Spurensuche/-sicherung im Rahmen der Zuständigkeit des Kriminalkommissariats Ermittlungsunterstützung)
    • Beschaffung von Vergleichsmaterialien sowie Durchführung von Untersuchungen und Rekonstruktionen
    • Prüfung von Untersuchungsanträgen sowie Bewertung von Spuren und Vergleichsmaterial
    • Durchführung von erkennungsdienstlichen Behandlungen
    • digitale Bilderfassung und Einstellung in der dafür vorgesehenen Computersoftware
    • Durchführung von Personenidentifizierungsverfahren
    • Bearbeitung der Auskunftsersuchen
  • Beratung des Leiters / der Leiterin des Kriminalkommissariats und Mitwirkung an der Erarbeitung, Fortschreibung und Umsetzung kriminaltechnischer Standards
  • Mitwirkung an der Optimierung vorhandener und Einführung neuer Arbeits- und Untersuchungsmethoden 
  • Unterstützung bei der Durchführung komplexer Begutachtungen sowie Analyse kriminaltechnischer Problemstellungen 
  • Darüber hinaus hat die Kriminaltechnikerin/ der Kriminaltechniker im Rahmen der ihr/ ihm zugewiesenen sachlichen Spezialisierung eigenständige bzw. die Expertise vorbereitende Untersuchungen durchzuführen und zu dokumentieren. 

Der Einsatz erfolgt insbesondere bei Delikten der mittleren und schweren Kriminalität (Eigentumsdelikte, Todesermittlungen, Sexualdelikte, Brand, Gewaltdelikte). 

Anforderungen

Formale Voraussetzungen 

  • Beschäftigte mit einschlägiger abgeschlossener Berufsausbildung bzw. Fachschulabschluss
    • abgeschlossene handwerkliche Ausbildung oder
    • wissenschaftlich/ technische Berufsausbildung (z.B. Laboranten)
  • spezielle interne Fachausbildung zum/ zur Kriminaltechniker/in wünschenswert 

Außerfachliche Anforderungen

  • Führerschein mind. Kl. B
  • analytisches Denkvermögen
  • Ergebnisorientierung
  • Einsatzbereitschaft
  • handwerkliches Geschick
  • Selbstständigkeit und Eigeninitiative
  • physische und psychische Belastbarkeit
  • Bereitschaft und gesundheitliche Eignung für durchgehende Wechselschichtarbeit
  • Bereitschaft zur Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten zur Umsetzung kriminaltechnischer Untersuchungsmethoden und -techniken 

Wir bieten Ihnen: 

  • eine anspruchsvolle und zugleich herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz,
  • vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten,
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse; Fitnessräume; etc.),
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr
  • betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung 

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird für den Arbeitsplatz geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere hinsichtlich der Anforderungen des Arbeitsplatzes und der gewünschten Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann.

Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.

Gleichwohl ist die Landespolizei bestrebt, den Frauenanteil im Dienst zu erhöhen, sodass Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht sind.

Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolizei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen. 

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) gemäß § 30 Abs. 5 Bundeszentralregistergesetz zur Vorlage bei einer Behörde abgefordert wird.

Zudem wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit einem möglichen Vorstellungsgespräch entstehen können, nicht erstattet werden. 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt habendann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen und vollständigen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien etc.) sowie zur Angabe des gewünschten Dienstortes (auch beide möglich) bitte bis zum 11.04.2023 vorzugsweise per E-Mail an das Postfach stab3.pdsued@polizei.brandenburg.de oder schriftlich an das: 

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg

Polizeidirektion Süd

Stabsbereich 3

Juri-Gagarin-Str. 15/16

03046 Cottbus. 

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personal-führenden Stelle zu tätigen. 

Für inhaltlich-fachliche Rückfragen zum Arbeitsbereich steht Ihnen die Leiterin des Kriminalkommissariats Kriminaldauerdienst/Allgemeine Kriminaltechnik der PD Süd, Frau Yvonne Voigt, unter der Telefonnummer (0355) 4937-2950 gern zur Verfügung, für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren Frau Kerstin Kassner unter der Telefonnummer (0355) 4937-2310. 

Mit der Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass die Bewerbungsunterlagen auch im Falle einer erfolglosen Bewerbung für die Dauer von mindestens drei Monaten aufbewahrt werden. 

Sofern Sie die Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. 

Im Zusammenhang mit der Durchführung von Stellenbesetzungs-/Bewerbungsverfahren verarbeitet das Polizeipräsidium Daten von Ihnen. Über die Verarbeitung Ihrer Daten möchte das Polizeipräsidium Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mit den Datenschutzhinweisen informieren, die Sie unter www.polizei.brandenburg.de unter „Rechtliche Hinweise“ finden können.