Am Standort Cottbus/Chóśebuz des Eigenbetriebes Jobcenter Spree-Neiße des Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist eine Stelle als

 

Resilienztrainer (m/w/d)

 

zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für die Zeit des Beschäftigungsverbotes, der Mutter-schutzfrist und der sich ggf. anschließenden Elternzeit zu besetzen.

 

Das Jobcenter Spree-Neiße nimmt mit seinem Projekt SISAL am Bundesprogramm rehapro teil. Ziel des Förderprogramms ist es, durch die Erprobung innovativer Leistungen neue Wege zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu finden. Das Projekt wird an allen vier Standorten Cottbus, Forst, Guben und Spremberg durchgeführt. Für diese Innovation sucht das Jobcenter Sozialpädagogen, die kommunikativ, eigeninitiativ und mit Motivation neue Wege der Hilfestellung (Resilienztraining) gehen wollen. Das Resilienztraining befähigt auf Basis systemischen Denkens, die Funktionsfähigkeit und Gesundheit trotz beeinträchtigender Umstände zu stärken. Das Stellenangebot umfasst den Lehrgang zum Resilienztrainer.

 

Zum Stellenangebot gehören im Wesentlichen folgende Tätigkeiten:

• Anamnese und Hilfebedarfserstellung
• Kontaktpflege und Aufnahme potentieller Teilnehmer in das Projekt
• Auswertung von medizinischen oder psychologischen Gutachten bei Aufnahme von Teilnehmern in das Projekt
• Anwendung der Bewältigungsstrategie „Resilienztraining“
• regelmäßige Durchführung von Einzelgesprächen, Übungen zum resilienten Verhalten
• Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern
• Auswahl der Anbieter von geeigneten gesundheitsfördernden Maßnahmen
• berufliche Perspektivplanung unter Berücksichtigung der erreichten Verbesserungen
• Dokumentation, Berichtswesen, sozialpädagogische Stellungnahmen
• fortlaufende Dokumentation aller durchgeführten Maßnahmen
• regelmäßige Anfertigung von Berichten zur Darstellung des Projektverlaufs

 

Folgende Anforderungen werden gestellt:

• abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit/-pädagogik bzw. Soziale Arbeit (Diplom (FH) oder Bachelor) mit staatlicher Anerkennung oder
• Pädagogik (Diplom (FH) oder Bachelor) mit staatlicher Anerkennung mit den Ergänzungsfächern bzw. Studienschwerpunkten Sozialpädagogik, Sonderpädagogik oder Jugendhilfe
• Mindestens 2 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Langzeitarbeitslosen sowie Arbeitslosen mit multiplen Vermittlungshemmnissen
• hohe Eigeninitiative, Belastbarkeit, Eigenmotivation und Entscheidungsfähigkeit
• Beratungskompetenz
• Fähigkeit zur Kommunikation und Zusammenarbeit
• Kenntnisse auf dem Gebiet des Verwaltungs- und Sozialrechts, insbes. SGB I-XII
• Aneignung von neuem Fachwissen (u. a. durch erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang zum Resilienztrainer) und deren praktische Anwendung
• sicherer Umgang mit MS-Office-Produkten
• Fahrerlaubnis der Klasse B

Die Stelle ist mit der Entgeltgruppe S 12 TVöD-SuE bewertet.

Es handelt sich um eine Vollzeitstelle. Die Tätigkeit ist grundsätzlich auch für Teilzeitbeschäftigte geeignet. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere Anforderungen der Stelle, Umfang und gewünschte Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann.

Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa begrüßt Bewerbungen von Menschen, unabhängig von deren Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. In gleichem Maße werden Bewerbungen von Personen befürwortet, die ehrenamtlich Aufgaben und damit Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen.

Bewerbungen von schwerbehinderten und diesen gleichgestellten Menschen sind willkommen. Diese werden bei gleicher Eignung nach Maßgabe des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) besonders berücksichtigt.

Vollständige und aussagefähige Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 03.04.2023 an den

Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa

Haupt- und Personalverwaltung

Heinrich-Heine-Straße 1

03149 Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca)

oder per E-Mail in einer zusammengefassten Datei im pdf-Format mit einer Größe von max. 10 MB unter Angabe des Adressaten Haupt- und Personalverwaltung an

hauptamt@lkspn.de

Hinweise:

Auf den Gebrauch von Bewerbungsmappen und auf die Vorlage von Bewerbungsfotos wird verzichtet. Es wird empfohlen, eine Behinderung/Gleichstellung zur Wahrung Ihrer Interessen bereits in der Bewerbung mitzuteilen und nachzuweisen.

Von der Zusendung von Eingangsbestätigungen und Zwischennachrichten wird abgesehen. Aus Kostengründen werden externe Bewerbungsunterlagen in Papierform nur zurückgesendet, soweit ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

Bei Fragen zum Verfahren steht Frau Pflanz als Ansprechpartnerin telefonisch unter der Nummer +49 3562 986-11102 zur Verfügung. Bei fachspezifischen Fragen gibt Frau Drescher Auskunft, telefonisch zu erreichen unter +49 3562 986-15560.

Hinweise zum Datenschutz

Persönliche Daten werden im Rahmen dieses Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage der einschlägigen Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und den Regelungen des Brandenburgischen Datenschutzgesetzes (BbgDSG) verarbeitet. Für die ordnungsgemäße Durchführung des Verfahrens erhalten die beteiligten Personen und Gremien (z. B. Fachführungskräfte bzw. Fachverantwortliche, Personalvertretung, Gleichstellungsbeauftragte oder Schwerbehindertenvertretung) Einsicht in Ihre Bewerbungsunterlagen.