Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Gestalten und mitbestimmen im digitalen Wandel der Arbeit“

Brandenburger Zukunftszentrum startet

Potsdam, 17. Dezember 2019.  Das „Zukunftszentrum Brandenburg für den digitalen Wandel“ nimmt seine Arbeit auf. Es soll Unternehmen und Beschäftigte dabei unterstützen, den digitalen Wandel der Arbeit zu gestalten und zu meistern. Das Projekt ist zunächst bis Ende Juni 2022 befristet. Finanziert wird es mit 3,8 Millionen Euro aus dem vom Bundesarbeitsministerium verwalteten ESF-Programm „Zukunftszentren“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), des Bundes sowie des Landes Brandenburg. Projektträger und Konsortialführer ist das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb).

„Das Zukunftszentrum wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, gemeinsam mit Unternehmen und Beschäftigten neue Wege in der betrieblichen Weiterbildung und sozialpartnerschaftlichen Beteiligungskultur zu finden und zu erproben“, erklärte Brandenburgs Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach. „Der digitale Strukturwandel der Arbeit wird nur dann erfolgreich gelingen, wenn wir uns am Leitbild Guter Arbeit orientieren. Die große Chance des Zukunftszentrums liegt in der inhaltlichen Verschränkung aus Digitalisierung und Guter Arbeit“, so der Minister weiter. 

Das „Zukunftszentrum Brandenburg “ unterstützt Unternehmen aller Branchen im digitalen und demographischen Wandel, wobei die inhaltlichen Schwerpunkte im Bereich der Altenpflege und des Handwerks liegen. Auf Basis eines sozialpartnerschaftlichen Ansatzes und des Leitbildes für „Gute Arbeit“ baut es auf den Brandenburger Strategien und  Initiativen zur Digitalisierung und Fachkräftesicherung auf und kooperiert mit den relevanten Akteuren. Es identifiziert und analysiert regionale und branchenspezifische Entwicklungen und Bedarfe, zeigt Trends im Kontext der Digitalisierung auf und ermittelt Qualifizierungspotenziale.

Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in ländlichen Regionen. Ihnen bietet das Zentrum einen Überblick über vorhandene Beratungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten und berät sie passgenau. Mit seinen spezifischen Lehr- und Lernangeboten unterstützt es die betrieblichen Akteure bei der Gestaltung des Transformationsprozesses.

Konsortialführer ist das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb). Teilprojektpartner sind die Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben – DGB/ VHS Berlin-Brandenburg“, die bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH und das Zentrum Gewerbeförderung Götz der Handwerkskammer Potsdam.