Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Erfolgreiche Wirtschaftsförderung – 50.000 Arbeitsplätze in 15 Jahren

ZukunftsAgentur betreute seit ihrer Gründung 6000 Unternehmensprojekte

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(v.l.): Steffen Kammradt, Geschäftsführer der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Maria Schütze, die den 50.000sten Arbeitsplatz innehat, Uwe Bucken, Werksleiter der Odenwald-Früchte GmbH in Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster), Odenwald-Geschäftsführer Till Alvermann und Wirtschaftsminister Albrecht Gerber.

Potsdam / Elsterwerda, 21. Juli 2016. Neuer Meilenstein in der Brandenburger Wirtschaftsförderung: Die Unternehmen im Land haben mit Unterstützung der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) inzwischen 50.000 Arbeitsplätze geschaffen. Der „runde“ 50.000ste Arbeitsplatz ist bei der Odenwald-Früchte GmbH in Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) entstanden – die 19jährige Maria Schütze hat dort ihre Ausbildung abgeschlossen und wird nun als Milchtechnologin eingestellt. Dieser Arbeitsplatz ist im Rahmen eines von der ZAB betreuten Erweiterungsprojektes entstanden. Seit ihrer Gründung im Januar 2001 hat die ZAB insgesamt 6.041 Unternehmensprojekte betreut, mit denen 50.008 Arbeitsplätze verbunden sind.

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Brandenburg ist heute ein moderner und dynamischer Wirtschaftsstandort. Das hat auch mit der erfolgreichen Arbeit der ZAB zu tun. Hier erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer eine beispielhafte Begleitung bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. ZAB - das ist Wirtschaftsförderung im besten Sinne. Ich bin mir sicher, dass zu den 50.000 neuen Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren viele weitere hinzukommen.“

Der Minister für Wirtschaft und Energie und ZAB-Aufsichtsratsvorsitzende Albrecht Gerber führte aus: „Über 50.000 Arbeitsplätze sind eine gute Bilanz. Die ZAB hat mit dazu beigetragen, dass - rein rechnerisch - seit ihrem Bestehen die Unternehmen im Land jeden Tag fast 9 Arbeitsplätze in Brandenburg geschaffen haben. Von der Ansiedlung strukturbestimmender Industrieunternehmen über die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes bis zur Unterstützung bei Fachkräftefragen hat die ZAB die Strukturentwicklung im Land unterstützt. Und das in allen Regionen. Das zeigt sich beispielhaft beim Jubiläums-Kunden Odenwald-Früchte aus Elsterwerda in Elbe-Elster, der sich innerhalb kurzer Zeit zu einem Vorzeigeunternehmen in der Lausitz entwickelt hat. Solche Unternehmen unterstützt das Land Brandenburg gerne.“

„Wirtschaftsförderung zahlt sich aus. Für die Unternehmen und für die Beschäftigten in Brandenburg. 50.000 Arbeitsplätze sind eine schöne Bilanz im Jubiläumsjahr - und ein guter Übergang von der ZAB zur 'Wirtschaftsförderung Brandenburg'. Die Mitarbeiter der ZAB sind stolz auf das Ergebnis und freuen sich darauf, unter dem neuen Namen daran anknüpfen zu können. Erfolg ist nur im Team möglich. Wir wollen unter der neuen Marke die Zusammenarbeit mit allen Partnern der Brandenburger Wirtschaftsförderung auf Landesebene und in den Regionen weiter ausbauen", betonte ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt.

„Die Entscheidung 2011 im Milchwerk in Elsterwerda einzusteigen, war goldrichtig. In Brandenburg haben wir hervorragende Perspektiven für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens. Einen besonderen Fokus legen wir hierbei auf unsere regionale Verantwortung. So wird gezielt regional produzierte Milch eingesetzt und insbesondere in Produkte der regionalen Marke „Mark Brandenburg“ eingesetzt. Aus der Region für die Region ist hierbei ein wichtiger Faktor. Zusätzlich zu den im Rahmen der Übernahme zugesagten 150 Arbeitsplätzen konnte das mehr als 50 zusätzliche dauerhafte Arbeitsplätze schaffen. Hinsichtlich der Zukunft legt das Milchwerk mit 20 Auszubildenden auch ein großes Augenmerk auf die Ausbildung der nächsten Generation an Milchtechnologen/innen“. erklärte Geschäftsführer Till Alvermann.

Die ODW Frischprodukte GmbH mit Sitz in Elsterwerda ist ein milchverarbeitendes Unternehmen, mit dem Produktionsschwerpunkt hochwertige Desserts-, Joghurt- und Milchprodukten. Neben regionalen Produkten, die vor allem unter der Marke „Mark Brandenburg“ produziert werden, produziert das Unternehmen diverse Artikel für Handelspartner, die im gesamten deutschen Bundesgebiet und auch international angeboten werden. Das regional stark verankerte Unternehmen beschäftigt in Elsterwerda mehr als 200 Mitarbeiter sowie 20 Auszubildende und verarbeitet die Milch von mehr als 100 lokalen Agrarbetrieben.

Die ZAB ZukunftsAgentur GmbH (ZAB) ist im Januar 2001 aus der Verschmelzung von Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFB), Technologie- und Innovationsagentur (T.IN.A) und Brandenburgischer EnergiesparAgentur (BEA) hervorgegangen. Mit Stichtag 30. Juni 2016 hat die ZAB, die mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg nach dem Modell der One-Stop-Agency zusammenarbeitet und mit den regionalen Wirtschaftsfördergesellschaften eng kooperiert, seit ihrer Gründung im Januar 2001 exakt 1.459 Ansiedlungsprojekte betreut. Hinzu kommen 4.582 Innovationsprojekte und technologieorientierte Existenzgründungen. Damit verbunden sind 50.0008 Arbeitsplätze und ein Investitionsvolumen von 9,8 Milliarden Euro. Zum 1. Januar 2017 erhält die Gesellschaft parallel zum Umzug an einen neuen Standort in der Potsdamer Stadtmitte einen neuen Namen: Wirtschaftsförderung Brandenburg. Der neue Name wird ergänzt durch den Namenszusatz „Standort.Unternehmen.Menschen“.

Zu den Unternehmen, die die ZAB im ersten Jahr ihres Bestehens betreut hat, zählt unter anderem Vestas in Lauchhammer (Kreis Oberspreewald-Lausitz). Mit dem Ansiedlungsprojekt verbunden waren seinerzeit 450 Arbeitsplätze und ein Investitionsvolumen von damals 135 Millionen DM. In Baruth (Kreis Teltow-Fläming) betreute die ZAB 2001 den Laminat-Spezialisten Classen. Mit dem Projekt verbunden  waren die Schaffung von 98 Arbeitsplätzen und ein Investitionsvolumen von damals 98 Millionen DM. In Lietzen (Kreis Havelland) betreute die ZAB die Firma Pohl & Jehne Zerspanungstechnik. Damit verbunden waren die Schaffung von 40 Arbeitsplätzen und ein Investitionsvolumen von damals 19 Millionen DM.